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Spurs-Verteidiger Van de Ven zieht gegen Ex-Klub vor Gericht

Der Niederländer will gegenüber Jugendverein FC Voldendam eine Transferklausel gültig machen.

Spurs-Verteidiger Van de Ven zieht gegen Ex-Klub vor Gericht Foto: © getty

Micky van de Ven wechselte im vergangenen Sommer für 40 Millionen Euro vom deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg zum Premier League-Club Tottenham Hotspur.

Seine Premierensaison läuft für den Innenverteidiger bislang nach Wunsch. Der 23-Jährige ist oftmals in der Spurs-Defensive gesetzt. Mit einigen Monaten Verspätung zieht der Wechsel nun jedoch juristische Konsequenzen nach sich.

Wie die niederländische Tageszeitung "De Telegraaf" berichtet, erhebt Van de Ven über ein Schiedsgericht Anspruch auf zehn Prozent des Netto-Transfererlöses gegenüber seinem Jugendverein FC Volendam. Dieser hatte dank einer Weiterverkaufsbeteiligung rund 5 Millionen Euro am Spurs-Transfer mitverdient.

Außergerichtliche Gespräche gescheitert

Seinen Anteil am ersten Transfer nach Wolfsburg hatte Van de Ven wie vereinbart erhalten. Während der niederländische Klub Volendam darauf beharrt, dass der Weiterverkauf nicht mehr zum Netto-Transfererlös zählt, ist die Spieler-Seite anderer Meinung. Laut dem "De Telegraaf" handelt es sich hierbei um eine Summe in Höhe von rund 450.000 Euro.

"Der Verein kassiert insgesamt fast 8 Millionen Euro für Micky und mein Sohn hat einfach Anspruch auf seinen Anteil. Obwohl er noch nie ein Dankeschön für all das Geld bekommen hat, das er sammelt, war er bereit, 75.000 Euro an den Verein zu spenden", verrät Vater Marcel van de Ven gegenüber der Zeitung.

Die Gespräche mit Volendam scheiterten jedoch, weshalb man sich nun zu diesem Schritt gezwungen sieht. "Die Zeit des Verhandelns ist vorbei. Wir fordern jetzt den vollen Betrag", stellt er klar.


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