Das Premier-League-Top-Spiel des 30. Spieltages zwischen Manchester City und dem FC Arsenal brachte keinen Sieger hervor. Die Partie endete torlos (Spielbericht >>>).
Damit blieb Starstürmer Erling Haaland in seinem fünften Spiel in Folge – auch während der Länderspielpause netzte er nicht – ohne Treffer.
Gegen die "Gunners" wurde der Ex-Salzburger über weite Strecken der Partie aus dem Spiel genommen und konnte seine Stärken nicht ausspielen.
Keane: "Vor dem Tor ist er der Beste der Welt, aber..."
Dies fiel auch dem langjährigen Manchester United-Spieler Roy Keane, der mittlerweile als TV-Experte für "Sky" tätig ist, auf. Nach dem Spiel kritisierte der Ire Haaland.
"Das Niveau seines Spiels ist so armselig. Nicht nur heute", wurde Keane deutlich. "Vor dem Tor ist er der Beste der Welt, aber sein allgemeines Spiel ist für einen solchen Spieler so schlecht... das muss er verbessern."
Der siebenfache Premier-League-Sieger zog einen Vergleich: "Er ist fast wie ein Spieler aus der League Two (vierthöchste englische Spielklasse, Anm.). So sehe ich ihn."
Haaland müsse sein "allgemeines Spiel" verbessern, was er in den nächsten Jahren auch tun werde, ist sich Keane sicher.
Eine späte Rache
Spricht Keane über Haaland, schwingt stets eine besondere Brisanz mit. Die United-Ikone und Haalands Vater, Alf-Inge, standen sich mehrfach in der Premier League gegenüber.
Im Jahr 1997 fiel Haaland Senior, damals noch für Leeds United tätig, mit einem Foul gegen Keane auf und bezichtigte den United-Spieler, als dieser am Boden liegen blieb, seine Verletzung zu simulieren. Keane musste in der Folge mit einem Kreuzbandriss neun Monate aussetzen.
Rund drei Jahre später revanchierte sich der Ire schließlich. Im Derby zwischen United und City traf er Haaland mit dem gestreckten Bein auf Kniehöhe und fügte ihm damit eine Verletzung zu, die mitverantwortlich für das Karriereende des Norwegers gewesen sein soll.
Keane flog mit Rot vom Platz und sagte später, dass er sich für sein Foul nie entschuldigen würde.
