Der Wechsel des ÖFB-Legionärs von Tottenham zum Ex-Klub von Marko Arnautovic ist fix. Der 24-jährige Innenverteidiger unterschreibt einen Fünfjahresvertrag und kostet dem Neo-Klub 18 Millionen Pfund (19,3 Mio. Euro) Ablöse.
"Ich wollte unbedingt hierher kommen, ein Klub mit so einer großen Tradition", sagt er in einer ersten Reaktion.
Damit ist er knapp vor Aleksandar Dragovic und hinter Arnautovic der zweitteuerste Österreicher aller Zeiten.
Wimmer erwartet ein Konkurrenzkampf
Trotz weiterer Angebote war die Entscheidung für Wimmer eine leichte, wie dieser auf der Website seines neuen Klubs angibt: "Ich hatte einige gute Gespräche mit dem Trainer, Mark Hughes, das war wichtig für mich. Ich mag seinen Zugang zum Spiel, sein Stil entspricht dem, wie ich auch spielen will."
Dementsprechend hat Wimmer auch schon Vorstellungen von den Erwartungen an ihn: "Zuallererst bin ich hier, um in der Verteidigung zu helfen. Aber ich habe Selbstvertrauen mit dem Ball an meinen Füßen, mag es, ihn mit akkuraten Pässen nach vorne zu bringen."
Allerdings muss sich der gebürtige Welser auf einen Konkurrenzkampf um die Plätze in der Dreierkette einstellen. "Wir haben Spieler mit Qualität auf jeder Position, für mich ist das gut, weil es uns antreibt und dabei hilft, uns hoffentlich noch weiter zu bringen."
Stoke-Trainer schwärmt vom Neuzugang
Nach Josh Tymon, Kurt Zouma und Bruno Martins Indi ist Wimmer die vierte Neuverpflichtung in der Defensive.
"Kevin hierher zu bringen, ist ein Glücksgriff, denn er ist ein enorm talentierter, junger Spieler, der definitiv Qualität in die Gruppe bringen wird", sagt Stoke-Trainer Mark Hughes.
Die Qualitäten des Neuzugangs beschreibt er wie folgt: "Er ist ein großer, starker Typ, der einen herausragenden linken Fuß besitzt und in der Lage ist, clevere und intelligente Bälle genau auf den Fuß des Mitspielers zu bringen, sei es durch die Mitte oder die Flügel."
Obwohl die Ablösesumme etwas höher liegt, als zuletzt kolportiert, betrachtet Hughes den Transfer als Schnäppchen: "Der Deal ist mit einem Blick in die Zukunft getätigt, denn Zouma ist ein Chelsea-Spieler, aber Kevin gehört nun uns. Der Transfer wäre für uns zu dieser Zeit im kommenden Jahr wohl nicht mehr möglich gewesen", sagt der Waliser.
"Als sich die Möglichkeit auftat, Wimmer hierher zu holen, haben wir schnell reagiert. In diesem Sommer wird viel Geld investiert, einen Spieler von Kevins Kaliber zu diesem Preis zu bekommen, ist etwas, was wir noch Jahre lang schätzen werden."