Popstar und Manchester-City-Edelfan Liam Gallagher sorgt wieder einmal für Kontroversen.
Der ehemalige Oasis-Frontmann, der im März ein neues Album mit Gitarrist John Squire veröffentlicht, nahm den angekündigten Abschied von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp zum Anlass, die Fans des FC Liverpool zu provozieren - den Hut vor dem im Sommer abwandernden Deutschen zog der 51-Jährige aber dennoch.
Klopp sei "zweifellos ein großartiger Trainer" und habe in Liverpool viel bewegt, so Gallagher. "Er ist eine Persönlichkeit und die Premier League wird ihn vermissen."
"In Liverpool hören sie nicht auf herumzuheulen"
Selber hingegen würde er dem deutschen Starcoach keine Träne nachweinen. "Scheiß auf ihn, er ist nicht mein Trainer", sagte der 51-Jährige. "Es ist mir scheißegal, ob er geht oder bleibt." Der Sänger hatte zuvor mit einem Post bei "X" die Liverpool-Fans verärgert.
Mit Blick auf die Ankündigung Klopps, den Verein zum Saisonende zu verlassen, schrieb er "Good riddance", was übersetzt bedeutet: "Gut, dass wir ihn los sind." Über die Reaktionen amüsierte sich Gallagher. "All die Liverpool-Fans haben angefangen zu weinen. Dabei hätte ich doch viel Schlimmeres sagen können."
Gleichzeitig äußerte der Musiker die Hoffnung, dass Trainer Pep Guardiola noch lange in Manchester bleiben werde. "Pep Guardiola ist Gott", findet Gallagher. Wenn der Coach eines Tages aufhöre, werde das ein trauriger Tag sein.
"Aber weißt du was? Im Gegensatz zu den Scousers (Liverpoolern) werden wir Mancs (Manchesteraner) nicht viel weinen. Wir werden es feiern und einfach weitermachen. Dann holen wir einen anderen Trainer. So ist das Leben. Aber in Liverpool hören sie nicht auf herumzuheulen."