Der rekordverdächtige Besitzerwechsel von Manchester United naht!
Die beiden Hauptinteressenten im Wettbieter-Duell um die "Red Devils" haben ihr drittes und damit finales Angebot vorgelegt, berichtet "Sky Sporrts" in der Nacht zum Samstag.
Dabei handelt es sich einerseits um ein Konsortium aus Katar um Scheich Jassim bin Hamad Al Thani (Bruder des katarischen Emirs, in dessen Besitz sich seit 2011 Paris Saint-Germain befindet) und andererseits dem britischen Milliardär Jim Ratcliffe.
Vor dem Ablauf der Frist am späten Freitagabend wurden laut diversen Medienberichten die gebotenen Summen aufgerufen.
Katar-Konsortium würde auch Schulden beseitigen
Al Thani und Co. streben eine Komplettübernahme des Vereins von ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer an und sind gewillt, weit über fünf Milliarden Euro für den Kauf zu bieten. Über konkrete Zahlen bei einem möglichen Investment von Sir Jim Ratcliff ist bisweilen nichts bekannt.
Das katarische Konsortium soll zudem ein Versprechen abgegeben haben, erhebliche weitere Mittel für Transferausgaben und Infrastruktur bereitzustellen.
Im Zuge dessen könnte eine Sanierung des altehrwürdigen Stadions Old Trafford erfolgen oder sogar ein Neubau eines moderneren Fußballtempels folgen. Zusätzlich könnte Al Thani die immensen Schulden des Vereins in Höhe von 620 Millionen Dollar tilgen.
Das Gesamtpaket der Investmentgruppe könnte dabei in neue Spähren vordringen. Die "Daily Mail" berichtet gar von einem Weltrekord-Deal.
Glazers rufen sechs Milliarden Euro für Verkauf auf
Seit dem Jahr 2005 ist Manchester United im Bestz der US-amerikanischen Familie Glazer. Im November des vergangenen Jahres wurde publik, dass die Eigentümer einem Verkauf offen gegenüberstehen würden.
Im Februar legte Al Thani wie zuvor Ratcliffe ein erstes Angebot vor, im vergangenen Monat folgte ein weiteres.
Die Preisvorstellungen der Glazers sind bei sechs Milliarden Euro angesiedelt. Ein Verkauf wäre somit der teuerste Deal der Sportgeschichte.
Als United-Fan würde sich Ratcliff einen Kindheitstraum erfüllen, heißt es. Der Gründer des Chemiekonzerns INEOS würde dem Vernehmen nach 50 Prozent der Anteile übernehmen wollen.
