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Onana hätte Kalajdzic "fast den Kopf abgerissen"

Nach dem nicht gegeben Elfmeter für Wolverhampton im PL-Duell mit Manchester United gehen in England die Wogen hoch.

Onana hätte Kalajdzic Foto: © getty

Am Montag wurde mit dem Duell zwischen Manchester United und den Wolverhampton Wanderers die 1. Runde in der Premier League abgeschlossen. Die Elf von Erik ten Hag entschied die Partie knapp mit 1:0 für sich (zum Spielbericht >>>).

Bei selbiger feierte ÖFB-Legionär Sasa Kalajdzic sein Comeback. Der 26-Jährige wurde in der 88. Spielminute eingewechselt. Wenig später stand der Ex-Admiraner sogleich im Mittelpunkt: Es läuft die siebente Minute der Nachspielzeit, als Kalajdzic nach einer Flanke zum Kopfball hochsteigt. 

Auch United-Schlussmann Andre Onana rauscht heran, verfehlt den Ball aber deutlich und trifft den ÖFB-Legionär stattdessen mit beiden Händen mit voller Wucht.

In diesem Moment war für viele Beobachter und Fans klar: Es wird einen Elfmeter geben. Doch der Pfiff von Referee Simon Hooper bleibt aus. Kurz darauf meldet sich der VAR, nach Überprüfung steht fest - kein Elfmeter! Die Aufregung aufseiten der Wolves: natürlich groß.

Referee-Oberhaupt entschuldigt sich bei "Wolves"-Coach

Dementsprechend fielen auch die Kommentare nach der Partie aus. Es habe so ausgesehen, als hätte Onana Kalajdzic "fast den Kopf abgerissen", fand "Wolves"-Coach Gary O'Neil deutliche Worte.

Auch für ihn steht fest: "Wenn man nach dem Ball greift und den Spieler so hart trifft, ist das ein Elfmeter." Jon Moss, seines Zeichens General Manager des Schiedsrichterwesens, entschuldigte sich direkt nach der Partie für den Fauxpas. 

"Ich habe mit Jon gesprochen. Er hat sich entschuldigt und gesagt, dass es ein ganz klarer Elfmeter war und dass er hätte gegeben werden müssen", schildert O'Neil.

Hooper & Co. erhalten Denkzettel

Die Aktion hat nun auch Folgen für das Schiedsrichter-Team. Wie der "Mirror" berichtet, wurden Hooper und das VAR-Team um Michael Salisbury und Richard West vom Spielplan für die nächste Runde gestrichen und werden keinen Einsatz erhalten.

Schiedsrichter-Chef Howard Webb, seinerzeit einer der besten seines Faches, versprach Verantwortlichen und Fans indes Besserung und gestand den Fehler des Schiedsrichter-Teams ebenso unumwunden ein.

Hier seht ihr die Szene im Video:


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