Nach der Absage von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick soll es der FC Bayern München im vergangenen Sommer beim Oberösterreicher Oliver Glasner versucht haben.
Laut Ehrenpräsident Uli Hoeneß wollte dieser auch "unbedingt zum FC Bayern". Ein Deal scheiterte aber an der fehlenden Freigabe von Crystal Palace. "Der FC Bayern ist auch nicht allmächtig, dass wir dem Präsidenten von Crystal Palace sagen können, du musst ihn jetzt freigeben", meinte Hoeneß damals.
Hoeneß-Aussage bleibt unkommentiert
Jetzt äußert sich Glasner gegenüber dem "kicker" selbst zu den Gerüchten. "Zunächst mal kommentiere ich nicht, was Uli Hoeneß sagt", meint der Oberösterreicher. Seine Gedanken seien aber in London gewesen.
"Für mich war Crystal Palace immer im Fokus. Ich habe mich auch im Urlaub nur mit Palace beschäftigt: Kaderplanung, Transfers, alles immer eng mit dem Klub abgestimmt", versichert er.
Glasner spürt Rückhalt
Zu seinem angeblichen Commitment in Richtung München meint er: "Es ergibt auch keinen Sinn, jetzt im Dezember über etwas zu sprechen, das vielleicht vor einem knappen halben Jahr passiert ist oder hätte passieren können."
Aktuell befindet sich Glasner mit Crystal Palace in Abstiegsgefahr, der Klub ist nur 17. Den Rückhalt im Verein hat er dennoch, sogar eine Vertragsverlängerung seinen 2026 auslaufenden Kontrakts scheint möglich.
"Schauen wir mal, wie sich alles entwickelt, und dann werden wir uns sicher auch irgendwann rechtzeitig unterhalten, wie es weitergeht. Das hängt insbesondere von der Perspektive ab: Was hat der Verein vor, welche Visionen hat man? Fakt ist: Die Arbeit macht Spaß, die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll", so Glasner.