Das Engagement von Oliver Glasner in der Premier League begeistert Fußball-Österreich.
Der 49-Jährige hat bis Sommer 2026 bei Crystal Palace unterschrieben. Sein Staff steht auch schon fest >>>
LAOLA1 hat sich bei den Gästen des "Fußballkongress" in Wien umgehört, was sie vom neuen Job des Oberösterreichers halten. Außerdem hat auch Didi Kühbauer am Stammtisch bei Andy Ogris über Glasner gesprochen.
Christian Ebenbauer (Vorstandsvorsitzender Bundesliga)
"Ich bin überzeugt, dass er sich auch in England durchsetzen wird. Aus österreichischer Sicht ist es ein Traum, dass wir wieder einen Trainer in der Premier League haben. Das zeigt auch, wie gut die Ausbildung auf Trainerebene funktioniert."
Didi Kühbauer (Trainer)
"Ich habe das Spiel gegen Everton gesehen und denke, dass die Mannschaft schwerst verunsichert ist. Ich glaube, er wird dort Strukturen schaffen und die Mannschaft wieder auf Kurs bringen – davon bin ich überzeugt. Speziell in der Offensive muss er schrauben, dort haben sie ein Riesenproblem. Ich glaube, dass sie den Klassenerhalt schaffen werden."
Stephan Reiter (Geschäftsführer FC Red Bull Salzburg)
"Das ist eine spannende Aufgabe. Wenn man seine Karriere mitverfolgt, ist das ein super Beispiel für einen österreichischen Karriereweg. Wenn es ein österreichischer Trainer in die Premier League schafft und einen spannenden Klub übernimmt, können wir uns alle nur darüber freuen. Die Premier League passt sicher zu ihm. Wenn er sich dort entfalten kann, wird er mit Sicherheit erfolgreich sein."
Robert Ibertsberger (Co-Trainer Kosovo)
"Er wird sich diesen Schritt sicher gründlich überlegt haben. Er trifft keine Entscheidungen aus dem Bauch heraus, die sind immer wohlüberlegt. Deshalb gehe ich ganz stark davon aus, dass das für ihn und seinen Trainerstaff passt. Ich bin überzeugt, dass er mit seiner neuen Aufgabe Spaß haben wird."
Didi Elsneg (Sportdirektor GAK)
"Ich hatte das Glück, in Ried Oliver Glasner und in Grödig Adi Hütter als Trainer gehabt zu haben. Bei beiden hat man gesehen, dass sie beide einen tollen Plan haben und dass es für sie weit gehen kann. Glasner hat in Deutschland unglaublich tolle Arbeit geleistet, wahrscheinlich war es sein Wunsch, in die Premier League zu kommen. In einer Fremdsprache seine Qualitäten vermitteln zu müssen, ist ein interessanter Aspekt. Er wird das sicher gut meistern."
Alexander Grünwald (Sportdirektor SV Stripfing)
"Er ist ein Top-Trainer. Er ist einen guten Weg gegangen. Wenn du mit Eintracht Frankfurt den Europacup gewinnst, ist das eine Top-Leistung. Als deutschsprachiger Trainer in die Premier League zu kommen, ist nicht so einfach. Da muss man schon gratulieren und als Österreicher stolz sein. So wie er den Fußball sieht, hat er große Chancen, in England erfolgreich zu sein."
Thomas Pichlmann (Fußballergewerkschafter younion)
"Er gehört zu den interessantesten österreichischen Trainern. Was er in Frankfurt geleistet hat, ist sensationell. Wenn die Premier League anklopft und sagt: 'Du bist unser Mann!', ist das eine riesengroße Auszeichnung. Dort werden nicht nur zig Trainer angeboten, es schreiben wahrscheinlich auch Tausende hin, um sich zu bewerben. Natürlich kann es im Abstiegskampf schiefgehen, aber er ist ein positiver Mensch und sieht wahrscheinlich, dass er dort auch der König sein kann, der den Klub gerettet hat. Und wenn er das schafft, hat er noch mehr Türen offen."
Daniel Royer (Ex-Fußballer)
"Sehr cool, es freut mich total für ihn! Sein letztes Profi-Jahr war mein erstes Profi-Jahr in Ried. Wir sind zusammen Cupsieger geworden, er war mein Kapitän. Ich kann nur in höchsten Tönen von ihm sprechen – ein bodenständiger, smarter Typ. Seine Erfolge als Trainer sprechen für sich. Es ist für jeden Österreicher etwas Cooles, wenn wir einen Premier-League-Trainer haben. Ich glaube, dass er dort einen richtig guten Job machen und seine Ziele erreichen wird."
