Der FC Arsenal fixiert am sechsten Spieltag der Premier League erst in letzter Sekunde einen 4:2-Erfolg über Aufsteiger Leicester City.
Nach dem bitteren späten Ausgleich am vergangenen Wochenende gegen Titelkonkurrent Manchester City haben die "Gunners" dieses Mal das Glück auf ihrer Seite. Dass es dieses überhaupt benötigt, ist zu einem großen Teil auch einem extrem unglücklichen Spielverlauf geschuldet.
Zur Pause liegen die dominant auftretenden Londoner nämlich bereits souverän mit 2:0 in Front. Martinelli (20.) und Trossard (45+1) bringen den Favoriten auf Kurs. In Halbzeit zwei nimmt das Spiel jedoch eine überraschende Wendung.
Justin schockt die Gunners
Kurz nach dem Seitenwechsel verkürzt Justin (47.) per Kopf auf 1:2. Dann nimmt Leicesters Rechtsverteidiger in Minute 60 eine Flanke mit vollem Risiko aus der Luft und knallt den Ball vom Innenpfosten zum 2:2-Ausgleich ins Tor.
Das Fans im Emirates Stadium sind nur kurz geschockt und peitschen ihre Mannschaft im Anschluss wieder nach vorne. Havertz und Trossard vergeben Riesen-Gelegenheiten auf die erneute Führung.
Als es bereits nach einem ernüchternden Remis riecht, ist es wieder Trossard, der in der vierten Minute der Nachspielzeit nach einer Ecke für das erlösende 3:2 sorgt. Praktisch mit dem Schlusspfiff trifft Havertz per Abstauber zum 4:2-Endstand.
Mit dem Sieg schließen die weiter ungeschlagenen "Gunners" zu Tabellenführer Manchester City auf. Leicester liegt mit drei Unentschieden und drei Niederlagen auf Rang 16.
"Cold" Palmer schießt Brighton ab
Auch Chelsea gewinnt 4:2, Cole Palmer schießt sein Team gegen Brighton im Alleingang zum Erfolg. Der englische Teamspieler erzielt vor der Pause alle vier Tore der "Blues", darunter einen lupenreinen Hattrick (21., 28./Elfer, 31.) sowie den Treffer zum Endstand (41.).
Chelsea lauert damit nur einen Punkt hinter ManCity und Arsenal, könnte aber wie das Spitzenduo am Abend noch von Liverpool überholt werden.