In der 7. Runde der Premier League war Tabellenführer Liverpool bei Crystal Palace zu Gast, das Spiel endet mit 1:0 für die "Reds".
Oliver Glasners Palace, das nach schlechtem Saisonstart noch ohne Sieg auf einem Abstiegsplatz liegt, kann beinahe einen Traumstart verbuchen. Bereits nach 30 Sekunden zappelt der Ball im Netz, doch Torschütze Nketiah stand im Abseits.
Liverpool macht es nach acht Minuten besser, bei Gakpos Sprint auf der linken Seite passt das Timing; Jota steht im Zentrum genau richtig und schließt zum 1:0 ab (9.).
Palace wird erst gegen Ende stärker
Danach kontrolliert Liverpool das Spiel, Alexander-Arnold probiert es mit einem guten Distanzschuss aufs linke flache Eck, doch Goalie Henderson streckt sich und lenkt die Kugel noch am Tor vorbei.
Kurz vor der Pause haben die Londoner die erste Großchance, Sarrs Abschluss wird von Alisson stark gehalten.
Auch in den zweiten Abschnitt starten die "Reds" besser, Salah und Jota scheitern aber. Doch dann wird Crystal Palace besser. Zuerst kommt Nketiah im Fallen zum Schuss, wenig später ist es Mateta, der den Ausgleich verpasst.
Ex-Sturm-Goalie debütiert für Liverpool
Beide Male hält Becker stark, der in der 79. Minute allerdings mit Schmerzen im Oberschenkel ausgewechselt werden muss. Sturm ehemaliger Leihgoalie Vítezslav Jaros kommt anstelle des Brasilianers ins Spiel und feiert damit sein Debüt für Liverpool.
Am Ende hat Eze noch einmal die Riesenchance zum Ausgleich, sein Versuch landet aber in den Armen von Jaros.
Liverpool bringt den Sieg über die Zeit und baute die Tabellenführung vorübergehend auf vier Zähler auf Manchester City aus. Glasners Londoner sind weiter sieglos und bleiben auf Rang 18.
Glasner mit Statement gegen die FPÖ
Glasner sorgte im Vorfeld der Partie mit einem deutlichen Statement zum Wahlsieg der FPÖ bei den österreichischen Nationalratswahlen für Aufsehen.
"Ich mache mir keine Sorgen um das Selbstvertrauen der Mannschaft, ich mache mir um andere Sachen in der Welt Sorgen, wie der Wahl in Österreich. Rechts-Populismus ist ein weltweiter Trend. Aber das Selbstvertrauen der Mannschaft ist nichts, um was ich mir Sorgen mache", so der Oberösterreicher, der in London als angezählt gilt.