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Wie Aston Villa vom Abstiegs- zum CL-Kandidat wurde

Abstiegsängste und Champions-League-Träume liegen nur 13 Monate auseinander. Dazwischen ist viel passiert. Ein Mann steht an der Spitze des Erfolgs.

Wie Aston Villa vom Abstiegs- zum CL-Kandidat wurde Foto: © getty

In der Serie "Das Tor zur Welt" nehmen wir internationale Fußball-Klubs und ihre Geschichten genau unter die Lupe. Wir beleuchten die Hintergründe, die in der schnellen, täglichen Berichterstattung gerne untergehen.

Von Benfica Lissabon über Europas größten Fußballklub IF Brommapojkarna, den Fan-Verein CS Lebowski bis hin zum deutschen Kultverein FC St. Pauli haben wir schon einige Klubs portraitiert. Hier kannst du alle nachlesen >>>

In dieser Ausgabe geht es um Aston Villa - das Überraschungsteam der diesjährigen Premier League hat im vergangenen Jahr einen unglaublichen Wandel vollzogen und wittert die Chance auf die erstmalige Champions-League-Teilnahme seit über 40 Jahren.

Wir wagen zu Beginn einen Blick zurück auf den 20. Oktober 2022. Aston Villa hat gerade eine empfindliche 0:3-Auswärtsniederlage gegen Aufsteiger Fulham kassiert und rutscht in der Premier League immer weiter gen Tabellenkeller.

Drei Punkte beträgt der Abstand nur mehr auf einen Abstiegsplatz, die Ausbeute von zwölf Punkten aus 14 Spielen sowie lediglich zwei Saisonsiegen ist nicht zufriedenstellend.

Die Luft für Liverpool-Legende und Cheftrainer Steven Gerrard wird immer dünner - zu dünn. Nach 40 Pflichtspielen und einem Schnitt von mageren 1,18 Punkten pro Spiel verliert der nunmehrige Al-Ettifaq-Coach seinen Trainerposten.

Die Suche nach einem Nachfolger ist schnell abgeschlossen und bringt Anfang November 2022 einen Mann zurück nach England, der einige Jahre zuvor beim FC Arsenal auf einen gewissen Arsene Wenger folgte, aber nach eineinhalb Jahren wieder entlassen wurde: Unai Emery.

Wir springen zurück in die Gegenwart - über ein Jahr ist seit der Anstellung des 52-jährigen Spaniers vergangen, die "Villains" liegen auf Platz drei der Premier League und stehen im Achtelfinale der UEFA Europa Conference League.

Wie ist es Emery gelungen, den Klub aus dem Birminghamer Stadtteil Aston binnen 13 Monaten von einem Abstiegs- zu einem Champions-League-Anwärter zu transformieren? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in dieser Folge von "Das Tor zur Welt".

Große Erfolge liegen lange zurück

Will man auf die größten Erfolge der bald 150-jährigen Vereinshistorie - Aston Villa wurde am 1. März 1874 gegründet - zurückblicken, muss das Geschichtsbuch noch vor dem Ersten Weltkrieg aufgeschlagen werden.

Zwischen 1894 und 1910 wurden sechs der insgesamt sieben Meistertitel errungen, zuletzt war Villa 1980/81 das beste Team Englands - und zugleich ganz Europas, denn in der Folgesaison wurde als eines von lediglich vier Teams von der Insel der Europapokal der Landesmeister in seiner damaligen Form gewonnen.

Seither hält sich die gewonnene Silberware in Grenzen: Nach dem größten Klub-Erfolg aller Zeiten kamen noch der UEFA Supercup (1982) und zwei Mal der englische Ligapokal (1994, 1996) in den Trophäenschrank im Villa Park.

Markus Katzer 2010 im Duell mit Aston Villa
Foto: © GEPA

Trotzdem zählt Aston Villa, gemessen an der Summe von Titelgewinnen in einheimischen Bewerben, mit insgesamt 20 Trophäen zu den erfolgreichsten Vereinen in der englischen Fußballgeschichte. Von glamourösen Zeiten konnte in den letzten Jahren jedoch keine Rede sein.

Nachdem sich der Klub von 2008 bis 2010 dreimal in Folge ein Ticket für die Qualifikation zum UEFA-Cup bzw. zur Europa League erspielte, die Gruppenphase nach Niederlagen gegen ZSKA Moskau bzw. den SK Rapid aber verpasste, ging es für die "Villains" Anfang der 2010er-Jahre von Jahr zu Jahr immer weiter bergab.

Zwischen 2011 und 2015 kam Villa nie über den 15. Tabellenplatz hinaus, ständig herrschte die Angst vor dem Gang in die Zweitklassigkeit - bis dieser 2016 tatsächlich Realität wurde. Seit 1988 war der Verein fester Bestandteil der Premier League.

Nach dem Abstieg folgten zwei Eigentümer-Wechsel

Mit dem Abstieg wurde eine Zeitenwende eingeleitet. Der chinesische Geschäftsmann Tony Xia übernahm den Championship-Klub nach dem Abstieg für 76 Millionen Pfund von Randy Lerner, der seit 2006 als Eigentümer wirkte.

Trotz großer Investitionen - Aston Villa gab am Transfermarkt über 85 Millionen Euro aus - wurde das Ziel "sofortiger Wiederaufstieg" mit Rang 13 deutlich verpasst. Ausschlaggebender Grund war ein schwacher Saisonstart, der Roberto di Matteo, 2012 noch Champions-League-Sieger mit dem FC Chelsea, früh den Trainerjob kostete.

Steve Bruce ersetzte ihn und führte Villa im folgenden Jahr bis ins Playoff-Finale, wo der Aufstieg mit einer 0:1-Pleite gegen den FC Fulham verpasst wurde.

Im Juli 2018 erlebte der Verein einen weiteren Eigentümerwechsel. Das Unternehmen NSWE, welches kurz zuvor gegründet wurde und heute als V Sports firmiert, übernahm erst 55 Prozent der Klubanteile und kaufte Villa im August 2019 schließlich zur Gänze auf.

Das geschah, nachdem Chefcoach Bruce in der Saison 2018/19 nach einem Sieg aus neun Spielen entlassen wurde, Nachfolger Dean Smith die "Villains" aber erneut ins Playoff-Finale führte, wo Derby County mit 2:1 besiegt und damit der Wiederaufstieg geschafft wurde.

Große Investitionen, doch eine kleine ragt besonders heraus

Nach der Rückkehr in die Premier League wurde in großem Stile in neue Spieler investiert; knapp 160 Millionen Euro wurden alleine im Sommer 2019 ausgegeben, seitdem verging kein Transferjahr, in dem nicht zumindest an der 100-Millionen-Grenze gekratzt wurde.

Doch der Erfolg gibt den Eigentümern recht, wie auch Gregg Evans von "The Athletic" gegenüber LAOLA1 bestätigt. 14 Jahre lang begleitet der Journalist den Klub bereits auf Schritt und Tritt, erst für "Sunday Mercury", dann für die "Birmingham Mail" und seit 2019 für die renommierte Website.

Evans hat also die Höhen und Tiefen Villas in den letzten knapp anderthalb Jahrzehnten hautnah miterlebt, kann wertvolle sowie profunde Einschätzungen geben.

Er sagt: "Es stimmt, dass der Kader sehr teuer zusammengestellt ist", und rechnet vor: "Wirf nur einmal einen Blick auf die Abwehrreihe: Emiliano Martinez, 17,4 Millionen Euro. Tyrone Mings, 22,3 Millionen Euro. Diego Carlos, 31 Millionen Euro. Pau Torres, 33 Millionen Euro. Matty Cash, 15,8 Millionen Euro. Lucas Digne, 30 Milionen Euro, usw."

"Das ist vielleicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, das der Verein je erzielt hat."

Journalist Gregg Evans über John McGinn

Wirft man die angegebenen Zahlen in den Taschenrechner, kommt eine Summe von 149,5 Millionen Euro heraus - freilich auf mehrere Jahre verteilt, doch vor höheren Ablöse wird generell nicht mehr zurückgeschreckt, wie die 55 Millionen Euro im vergangenen Sommer für Moussa Diaby zeigen.

Einige Neuzugänge der letzten Jahre seien aber auch "klug und preiswert" gewesen, außerdem müsse bedacht werden, dass viele Spieler ihren Wert enorm gesteigert haben. 

Dazu zählt etwa Mittelfeld-Star Douglas Luiz, der 2019 für rund 17 Millionen Euro von Manchester City verpflichtet wurde und den Villains wohl Transfer-Einnahmen im dreistelligen Millionen-Bereich einbringen wird. Selbiges gilt für Ollie Watkins, 2020 für 34 Millionen Euro vom FC Brentford gekommen und heuer schon mit neun Toren sowie acht Assists.

Den Spieler mit dem wahrscheinlich größten Impact sieht der Journalist in John McGinn. Im Sommer 2018 wurde der Schotte für läppische drei Millionen Euro von Hibernian FC verpflichtet, ist seitdem nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken und trägt heute die Kapitänsschleife.

"Das ist vielleicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, das der Verein je erzielt hat", sagt Evans in Bezug auf den Publikumsliebling, der schon 209 Pflichtspiele für die "Villains" auf seinem Buckel hat.

Konfus unter Gerrard, durchdacht unter Emery

Dass allerdings die beste und teuerste Mannschaft ohne den richtigen Trainer nur halb so viel Wert ist, zeigte sich nicht zuletzt unter Ex-Coach Gerrard.

Die englische Fußball-Legende wurde als Folge seiner erfolgreichen ersten Jahre als Cheftrainer im Profi-Fußball bei den Glasgow Rangers, die der 43-Jährige unter anderem zum ersten Meistertitel seit der Insolvenz 2012, ins Finale der Europa League und die Gruppenphase der Champions League führte, angeheuert.

Der Start in seine Amtszeit verlief auch verheißungsvoll, Gerrard "machte Villa kompakt und eng, sie wurden etwas schwieriger zu schlagen", meint Evans. Doch mit der Zeit verpuffte der allseits bekannte Trainer-Effekt und "es begann, konfus zu wirken."

Das schlug sich mit Fortdauer in den Ergebnissen nieder, die Premier-League-Saison 2021/22 wurde letztendlich nur auf Rang 14 abgeschlossen, der Start in die neue Spielzeit misslang. Gerrard schaffte es praktisch nie, die Villa-Fans auf seine Seite zu ziehen und eine große Euphorie zu entfachen.

Evans hält darüber hinaus fest: "Es war schwer zu erkennen, was Gerrard von seinen Spielern gegen Ende seiner Zeit im Klub verlangte."

Mit der Ankunft von Unai Emery änderte sich dies schlagartig, der Spanier setzte sofort auf eine sehr klare Spielidentität. "Von hinten aufbauen, den Ballbesitz dominieren, die Spielkontrolle zurückerlangen, nur selten Bälle nach vorne schlagen und im 4-2-2-2 oder 4-4-2 spielen", erklärt der Journalist.

Das Villa-Spiel wurde seitdem variantenreicher, manchmal spiele das Team sogar mit einer Dreierkette in der Abwehr. Große Freiheiten werden den Akteuren nicht gewährt.

"Er holt das Beste aus den Spielern heraus, indem er ihnen sagt, dass sie sich an ihre individuellen Aufgaben auf jeder Position halten sollen, anstatt ihnen Freiheiten auf dem Spielfeld zu geben. Jeder Spieler kennt seine spezifische Rolle."

Wandel im Frühjahr deutlich erkennbar

Und füllt diese erfolgreich aus, wie der traditionsreiche Verein seit über einem Jahr beweist. Die erste Begegnung in der Emery-Ära gegen Manchester United wurde prompt 3:1 gewonnen und stellte den ersten Liga-Heimsieg gegen die "Red Devils" seit August 1995 dar.

In den darauffolgenden Monaten sollte Aston Villa unter dem Mann aus dem Baskenland 15 seiner 25 Liga-Spiele gewinnen, 49 von 75 möglichen Punkten holen - nur Manchester City, Arsenal, Manchester United und Liverpool holten in diesem Zeitraum mehr Zähler.

Ein 2:1-Erfolg gegen Brighton & Hove Albion am finalen Premier-League-Spieltag sicherte den Clarets sensationell einen Platz in den Playoffs zur UEFA Europa Conference League - angesichts der Abstiegsängste, die wenige Monate zuvor noch herrschten, eigentlich unvorstellbar.

Doch Emery - für dessen Dienste übrigens sechs Millionen Euro an seinen Ex-Klub Villarreal überwiesen werden mussten - machte es möglich und manövrierte sich damit in die Herzen tausender Villa-Anhänger. 

Die Autorität, die er bei Arsenal nicht hatte

Die zwar begeistert über seine Ankunft im Klub waren, "aber nicht völlig überzeugt", sagt Evans.

Warum, ist leicht erklärt. Denn Emerys erste Amtszeit bei einem englischen Klub war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Beim FC Arsenal wurde er als Nachfolger für Trainer-Legende Arsene Wenger auserkoren, doch es widerfuhr ihm dasselbe Schicksal wie einst David Moyes bei Manchester United, nachdem dieser Sir Alex Ferguson beerbt hatte.

Obwohl Emery die Saison 2018/19 mit den "Gunners" auf dem fünften Tabellenrang - Platz vier und die damit verbundene Champions-League-Qualifikation wurde nur um einen Punkt verpasst - beendete und damit sogar eine bessere Endplatzierung als Wenger in dessen letzter Saison erreichte, den Verein zudem ins Finale der Europa League führte, wurde der Arsenal-Coach nach seiner ersten länger als drei Spiele andauernden Sieglos-Serie prompt entlassen.

Unai Emery bekommt bei Aston Villa die nötige Autorität
Foto: © getty

Bei seiner Ankunft in Aston hätten sich viele Fans und Experten aufgrund der Erfahrungen der "Gunners"-Zeit gefragt, "ob er für den englischen Fußball geschaffen sei", so Evans, "aber dieser Teil seiner Karriere wurde offensichtlich missverstanden."

In London hätte Emery mehr Autorität gebraucht, "Villa hat ihm diese gegeben und er hat gezeigt, was er kann", betont der "The Athletic"-Reporter. Zweifel der Fans wegen der ballbesitz-orientierten Spielweise, die anfangs eine hohe Fehlerquote mit sich brachte, wurden schnell aus dem Weg geräumt. "Die Fans lieben ihn jetzt."

Medien und Experten konnte Emery ebenfalls hinter sich vereinen. Auf die Frage, wie er die Arbeit des Erfolgstrainers einschätzen würde, fängt Evans an zu schwärmen:

"Unglaublich. Was er mit dieser Villa-Mannschaft in kurzer Zeit geschafft hat, ist ein Wunder. Er arbeitet extrem hart, schaut immer nach vorne, um Schwächen bei den nächsten Gegnern zu finden. Und er hat das alles auf eine sehr bescheidene Art und Weise getan, ohne überheblich zu werden."

Unglaubliche Heimserie und Platz zwei in der Jahrestabelle 2023

Wobei der Baske durchaus die Berechtigung dazu hätte, denn sein Team konnte nahtlos an das überragende Frühjahr anschließen, dieses sogar nochmal übertreffen.

Die "Villains" stehen in der Premier-League-Tabelle nach 17 Runden unter anderem vor Meister Manchester City, Tottenham Hotspur, Manchester United und dem FC Chelsea, belegen punktgleich mit dem FC Liverpool den zweiten Platz und liegen nur einen Zähler hinter Spitzenreiter Arsenal.

Verläuft der 18. Spieltag nach dem Geschmack der Clarets - also mit einem Heimsieg gegen Sheffield United sowie einem Remis im Spitzenduell zwischen Liverpool und Arsenal - würde man Weihnachten an der Spitze der Premier League feiern.

Natürlich nur eine Zwischenaufnahme, aber trotzdem ein nicht hoch genug einzuschätzender Erfolg für den Klub aus Birmingham. 

Für Evans ist dies kein Zufall. "Villa hat diese Form im Februar begonnen und seitdem nicht mehr zurückgeschaut. Die Serie hält nun schon seit fast zehn Monaten an", meint der Journalist und verweist im selben Atemzug auf die letzte Heimniederlage in der Liga, die vom 18. Februar datiert. Damals musste man sich Arsenal 2:4 geschlagen geben.

Seitdem wurden im Villa Park 14 Premier-League-Erfolge in Serie zelebriert, der letzte justament gegen die "Gunners" und Manchester City wurde drei Tage vorher ebenfalls bezwungen.

Der amtierende Meister ist indes das einzige Team, welches in der Jahrestabelle der Premier League vor den "Villains" angesiedelt ist. Lediglich sechs Punkte fehlen letzteren auf den Liga-Krösus, Arsenal oder Liverpool werden knapp hinter sich gelassen. "Das zeigt einfach, wie beeindruckend sie gewesen sind", meint Evans.

Über 30.000 Fans warten auf ein Abo - Tendenz steigend

Mit Blick auf den Spielplan der kommenden Wochen ist es alles andere als unwahrscheinlich, dass der Erfolgslauf fortgesetzt wird.

Bis Ende Jänner warten Sheffield United (h), Manchester United (a), Burnley (h), Everton (a), Newcastle (h) auf Emery und Co., erst im April geht es gegen Manchester City sowie Arsenal. Der FC Liverpool gastiert überhaupt erst am vorletzten Spieltag im Villa Park.

Bis dahin wird sich erahnen lassen, ob die Reise mit der ersten Teilnahme an der Champions League seit 1983 endet. Nicht nur weil die Fans nach Königsklassen-Fußball lechzen, hätte eine Endplatzierung unter den Top 4 eine große Bedeutung für den Verein.

Der Villa Park: Seit 1897 die Heimstätte der Clarets
Foto: © getty

Schon jetzt würden über 30.000 Anhänger auf der Warteliste für Dauerkarten im Villa Park stehen, die Ticket-Nachfrage wäre bei einem Erreichen des größten europäischen Bewerbs nicht enden wollend, glaubt Evans.

"Das würde Villa helfen, die Einnahmen zu erhöhen, sodass sie mehr für Transfers ausgeben können und sich nicht so sehr um das FFP sorgen müssen." Außerdem würde es dabei helfen, "noch bessere Spieler anzuziehen und auch denjenigen, die derzeit im Verein sind, zeigen, dass es keinen Grund gibt, woanders hinzugehen."

Denn in den letzten zwei Jahrzehnten hätte der Verein aufgrund ausbleibender Erfolge viele Topspieler an größere Vereine verloren, darunter Jack Grealish, Christian Benteke oder Stewart Downing.

Champions-League-Qualifikation und Conference-League-Titel?

Dass es neben der Premier League noch einen weiteren Bewerb gibt, in dem der Klub diese Saison erfolgreich reüssieren könnte, kann in dieser Hinsicht ebenfalls nur hilfreich sein.

In der Europa Conference League stehen die "Villains" nach einer souveränen Gruppenphase im Achtelfinale und warten auf ihren Gegner, der Sturm Graz heißen könnte, sollten die Murstädter ihr Zwischenrunden-Duell mit Slovan Bratislava für sich entscheiden.

"Sie (Aston Villa, Anm.) sind die beste Mannschaft im Wettbewerb", meint Evans trotz Konkurrenten wie Vorjahres-Finalist AC Fiorentina, Ajax Amsterdam, Eintracht Frankfurt oder OSC Lille. 

Zudem sitzt mit Unai Emery ein ausgewiesener Experte auf der Trainerbank, "der es gewohnt ist, in Europa Trophäen zu gewinnen", spricht er die vier Europa-League-Titel des Spaniers an. "Eine perfekte Mischung", um Aston Villa den ersten Europacup-Pokal seit über 40 Jahren zu bescheren. 

Und für Emery eine Möglichkeit, seine Fußstapfen bei einem weiteren Verein nachhaltig zu hinterlassen - wie er es schon in Sevilla und Villarreal getan hat.

Das Tor zur Welt - alle Episoden:

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#8 Argentinien

#9 FC Malaga

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#11 Australien

#12 Serbien

#13 Napoli

#14 FC Zürich

#15 Real Sociedad

#16 FC Südtirol

#17 SSV Ulm

#18 Olympique Lyon

#19 Luton Town

#20 FC Basel

#21 CS Lebowski

#22 HSK Zrinjski Mostar

#23 IF Brommapojkarna

#24 FC Girona

#25 Union Saint-Gilloise

#26 FC Brinje

#27 FC St. Pauli

#28 Benfica Lissabon


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