16.315 Kilometer - das ist die Distanz für die irre Auswärtsfahrt, zu der der französische Fünftligist US Thionville Lusitanos aufbrechen muss.
Am Samstag geht es für den Klub im Coupe de France zum Aufeinandertreffen mit Hienghène Sport - der Gegner kommt aus Neukaledonien.
Runde sieben im Südpazifik
"Das wird kein Urlaub, wir wollen in die nächste Runde", sagte Thionville-Trainer Julien François vor dem kuriosen Auswärtsspiel. Er trainiert eine reine Amateurelf, die nahe der deutschen Grenze aufbricht - und im Südpazifik auflaufen wird.
Der Coupe de France gilt als größtes Turnier der Welt. Über 8.000 Manschaften sind im Rennen um den Titel dabei, auch Teams aus französischen Überseegebieten steigen in der siebten Runde des Pokalbewerbs ein.
So müssen die französischen Klubs auch gegen Mannschaften aus Guadeloupe, Französisch-Guayana, Martinique, Tahiti - und eben Neukaledonien ran.
Nur 15 von insgesamt 176 Teams in Runde sieben gaben ihr Okay für eine mögliche Auswärtsfahrt zu Hienghéne Sport - einer davon ist Thionville.
