Paris Saint-Germain könnte bald über einen Satellitenverein verfügen.
Laut der belgischen Tageszeitung "Het Laatste Nieuws" soll der finanzkräftige Klub an einer Übernahme des arg verschuldeten belgischen Zweitligisten KV Oostende interessiert sein.
Demnach wollen die Pariser als Konsequenz des bevorstehenden Abgangs von Kylian Mbappe einen größeren Umbruch vollziehen, der nach dem Vorbild der City Football Group neue Strukturen mit sich bringen soll. Zur Holding-Gesellschaft, die mehrere Vereine unter sich vereint, zählt neben Manchester City auch Lommel SK, ebenfalls ein Zweitligist aus Belgien.
Oostende, wo Dominik Thalhammer von November 2022 bis Juni 2023 tätig war, liegt in der Challenger Pro League nach dem Abstieg lediglich auf Platz 13. Dem Vernehmen nach weist der Klub einen Schuldenberg in Höhe von rund 26 Millionen Euro auf.
Das beste Konzept wird den Zuschlag erhalten
PSG soll nicht der einzige Interessent sein, außerdem besteht dem "HLN"-Bericht zufolge die Möglichkeit, dass nicht der Höchstbietende den Zuschlag erhält, sondern jener Käufer, der das beste Konzept für die Zukunft des Klubs vorstellt.
Dies entscheidet vorläufig ein Verwalter, den das Gesellschaftsgericht in Brügge eingesetzt habe. Dieser habe den Auftrag, alle Befugnisse der Geschäftsführung und des Vorstands des KV Oostende zu übernehmen, heißt es.
In dieser Eigenschaft suche der Verwalter nach der besten Lösung für den Verein und alle Beteiligten - "neben den Eigentümern als auch für die Mitarbeiter, die Jugend, den Gemeinschaftsbetrieb, die Stadt und die Fans."