Zu einem seltenen und äußerst kuriosen Vorfall ist es in der französischen Ligue 1 gekommen.
Wie die "L'Equipe" am Dienstag berichtet, hat der AC Le Havre einem sechsjährigen Kind ein Stadionverbot für mehrere Wochen auferlegt, da dieses mit Gegenständen in der Partie gegen Stade Reims vergangenen November um sich geworfen hatte.
Zwar wollte der Bub die Gegenstände, bei denen es sich um Pappbecher und Papierkugeln gehandelt hat, offenbar in Richtung eines Freundes werfen. Da diese allerdings zum Teil über die Werbebande flogen, reagiert Le Havre nun mit einem Stadionverbot.
"Es ist ein wenig trostlos, aber wir sind gezwungen, bei diesen Themen und angesichts übersteigerter Verhaltensweisen zu handeln. Wir müssen die Begleitpersonen sensibilisieren und zeigen, dass das Stadion ein Ort des Feierns bleiben muss und nicht zum Ventil wird", so Le Havre zu dem Vorfall.
Die Sperre, die auch die Begleitperson des Sechsjährigen betrifft, soll bis zum 12. Janner anhalten.