news

Mbappe: PSG-Verbleib nicht des Geldes wegen

Kein Real-Wechsel: Superstar wollte Heimat noch nicht verlassen.

Mbappe: PSG-Verbleib nicht des Geldes wegen Foto: © getty

Kylian Mbappe begründet seine Vertragsverlängerung bei Paris Saint-Germain auch mit seiner Verwurzelung in Frankreich.

"Ich bin Franzose und bleibe in Frankreich", sagt der 23-jährige Fußball-Stürmerstar am Montag in Paris vor Journalisten. Das sei auch eine sentimentale Frage. "Meine Geschichte hier ist noch nicht zu Ende, ich habe noch schöne Kapitel zu schreiben."

Mit der französischen Nationalmannschaft war Mbappe 2018 Weltmeister, die Champions League hat er mit PSG aber noch nicht gewonnen. Im vergangenen Jahr hätte er Paris gerne verlassen, bestätigt Mbappe. Die Situation habe sich aber geändert - sowohl in sportlicher als auch in persönlicher Hinsicht.

PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi will zwar nicht bestätigen, dass Mbappes neuer Vertrag bis 2025 der höchstdotierte der Klubgeschichte sei, äußert sich aber erfreut: "Wir behalten den besten Spieler der Welt."

Geld spielte bei Entscheidung keine Rolle

Seine Entscheidung habe er schon in der vergangenen Woche getroffen, sagt Mbappe, auf Bitten des Klubs aber noch geheim gehalten. Geld soll dabei keine Rolle gespielt haben.

"Wir haben monatelang über das sportliche Projekt gesprochen und nur für ein paar Minuten über Geld." Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen. "Ich habe aber kein Problem mit dem Druck gehabt, mit dem lebe ich seit ich 14 bin."

Mbappe gibt im Gespräch mit mehreren Medienvertretern an, sich auch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu seiner Zukunft beraten zu haben. Dessen "gute Ratschläge" schätze er, und der Präsident habe gewollt, dass er in Paris bleibe.

"Er gehört zu verschiedenen Personen, mit denen ich über Fußball rede", sagt Mbappe über Macron. Das zeige auch, dass sich der Fußball gewandelt habe und einen wichtigen Platz in der Gesellschaft habe.

Real Madrid schaut durch die Finger

Zuvor hatte Mbappe in einer Stellungnahme auf Twitter bereits Verständnis für die Verstimmung von Real Madrid geäußert. Die Madrilenen hatten im Vorjahr bereits ein angebliches 200-Millionen-Euro-Angebot für den Angreifer abgegeben, das von PSG abgelehnt wurde.

Seither befand man sich ständig im Austausch, ein Wechsel zum Team von David Alaba galt fast schon als fix. Am Ende schaute Real aber durch die Finger.

Mbappe will den Madrilenen nun zumindest am Samstag im Champions-League-Finale in Paris gegen Liverpool die Daumen drücken (Mehr dazu >>>).

Kommentare