Ligue-1-Spitzenklub Olympique Marseille muss sich schon früh in der Saison erneut auf Trainersuche begeben.
Wie der Verein am Mittwoch in einer offiziellen Mitteilung bekannt gibt, ist die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Marcelino nach nur sieben Pflichtspielen beendet. Grund dafür sei eine Konfrontation außerhalb des Platzes.
Demnach hätten Fan-Vertreter von OM Marcelino und seine Assistenten bedroht und ihre Unzufriedenheit über den Saisonstart vehement zum Ausdruck gebracht. "Aufgrund der Ereignisse am 18. September sehen sich Marcelino und sein Trainerstab nicht dazu in der Lage, die Arbeit fortzuführen", heißt es im Statement auf der Vereinshomepage.
Verpatzte CL-Quali trifft Fans hart
Die Wut der OM-Anhänger ist vor allem auf das Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen Panathinaikos und den schleppenden Ligastart mit nur zwei Siegen aus den ersten fünf Spielen zurückzuführen.
Von Vereinsseite aus bedauert man die Trennung: "Der gesamte Verein ist extrem enttäuscht, dass der Trainerstab, der seine Arbeit erst am 23. Juni in Marseille begonnen hatte, nun aufgrund außersportlicher Gründe gehen muss."
Wer das Zepter bei OM übernehmen wird, ist noch nicht bekannt.
Communiqué officiel de l'Olympique de Marseille
— Olympique de Marseille (@OM_Officiel) September 20, 2023