Nach dem Ausscheiden im Achtelfinale der Champions League steuert Paris Saint-Germain in unruhigem Fahrwasser einer ungewissen Zukunft zu.
In einer Sache herrscht in der französischen Medienlandschaft jedoch Einigkeit. Die Tage von Christophe Galtier als Trainer des Hauptstadtklubs dürften gezählt sein. Der 56-Jährige dürfte der nächste sein, der dem Trainer-Exodus der Pariser zum Opfer fällt.
Hinter den Kulissen basteln die Verantwortliche des französischen Rekordmeisters rund um CEO Nasser Al-Khelaifi bereits an einer Besetzung des Trainerpostens, heißt es. Zwei Namen werden immer wieder genannt: Jose Mourinho und Zinedine Zidane.
PSG-Chefetage uneinig über Wunschkandidaten
Mourinho soll die Wunschlösung von PSG-Sportdirektor Luis Campos sein, wie "Foot Mercato" berichtete. Bereits im Februar habe Campos Kontakt zu "The Special One" aufgenommen. Derzeit steht der Portugiese noch bei der AS Roma unter Vertrag (Sommer 2024), das dürfte aber kein Hindernis sein.
Schon Galtier kaufte man aus seinem Vertrag heraus. Zehn Mio. Euro Ablöse überwies man im Sommer 2022 an den OGC Nizza.
Zinedine Zidane soll wiederum der Favorit von PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi sein, wie "RMC" berichtete. Der Ex-Real-Trainer soll lange mit dem Gedanken gespielt haben französischer Nationaltrainer zu werden, ist aber nach der Verlängerung von Didier Deschamps nun wieder auf Klubsuche. Laut "RMC" sind in den kommenden Wochen zwei Treffen mit Zidane geplant, um die Voraussetzungen für ein Engagement bei PSG auszuloten.
Noch-PSG-Trainer Galtier gibt sich in der Zwischenzeit kämpferisch und verweist auf seinen laufenden Vertrag. "Ich bin für zwei Jahre in dieses Projekt gekommen, es wird über meine Zukunft spekuliert. Mein einziges Ziel ist es, Meister zu werden. Dieses Spiel wird vielleicht zu einem Nachdenken bei meinem Management führen, aber man muss die Dinge im Zusammenhang sehen", sagte Galtier nach der letzten Liga-Pleite gegen Stade Rennes.
