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Nach Besen-Angriff auf Trainer: Sakho verlässt Montpellier

Nach seiner tätlichen Auseinandersetzung mit Coach Michel Der Zakarian steht die Zukunft des Ex-Liverpool-Kickers zumindest vorerst fest.

Nach Besen-Angriff auf Trainer: Sakho verlässt Montpellier Foto: © getty

Mamadou Sakho und Ligue-1-Klub Montpellier HSC gehen von nun an getrennter Wege.

Nachdem der französische Abwehrroutinier vor etwas mehr als einer Woche offenbar seinen Trainer im Zuge einer Meinungsverschiedenheit mit einem Besen attackiert haben soll, gaben Klub und Spieler nun die einvernehmliche Vertragsauflösung bekannt.

Der 29-fache Nationalspieler war nach dem Eklat vom Verein zuvor nur vorübergehend suspendiert worden nun steht jedoch die endgültige Trennung fest.

Auf Beleidigung folgte Besen-Attacke

Der Vofall soll sich wie folgt zugetragen haben: Nach einem vermeintlichen Foul im Training soll Trainer Michel Der Zakarian Sakho als "Heulsuse" beleidigt haben, woraufhin diesem die Sicherungen durchbrannten.

In einem über die sozialen Netzwerke verbreiteten Statement bezog Sakho in der Causa nun noch einmal Position - "Man muss wissen, wie man den Tisch verlässt, wenn kein Respekt mehr serviert wird“, gibt sich der einstige Liverpool-Kicker in seiner Mitteilung kryptisch.

"Nach dem Vorfall, der sich letzte Woche im Trainingszentrum ereignet hat und für den ich keine Verantwortung übernehme, habe ich am heutigen 2. November 2023 beschlossen, meine Zusammenarbeit mit dem Montpellier Herault Sport Club zu beenden", führt der Franzose weiter aus.

Sportliche Zukunft unklar

Mitspielern, Sportdirektor, Vereinspräsident, Fans und der medizinischen Abteilung sprach der 33-Jährige seinen Dank aus, einzig Trainer Der Zakarian ließ Sakho dabei aus. Montpellier teilte indes auf seiner Website mit, man habe sich "nach zehntägiger Bedenkzeit" auf eine Vertragsauflösung geeinigt.

Der aus der PSG-Akademie stammende Innenverteidiger war im Sommer 2021 nach über sieben Jahren beim FC Liverpool und Crystal Palace in die Ligue 1 zurückgekehrt. Dort sah sich Sakho zuletzt mit schwindenden Einsatzzeiten konfrontiert. Wie es mit dem Routinier auf sportlicher Ebene nun weitergeht, ist unklar.


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