PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi wurde bei der Vorstellung von Christophe Galtier im Sommer 2022 nicht müde zu betonen, dass man "keine Show mehr, sondern nur noch harte Arbeit und viel Fleiß", sehen wolle. Damit begründete die Pariser Chefetage die Entscheidung für den damals vermeintlichen No-Name.
Das Experiment dürfte man an der Seine aber als gescheitert betrachten. Laut "RMC Sport" verfallen die Klub-Bosse auf der Suche nach einem Galtier-Nachfolger wieder in alte Muster zurück.
Jose Mourinho soll bei den Franzosen zumindest ganz oben auf der Liste stehen. Besonders Sportdirektor und Kaderplaner Luis Campos, einst ein starker Fürsprecher von Galtier, soll seinen Landsmann für den Richtigen halten, um die Ziele der Vereinsführung zu erreichen.
Verhandlungen mit Berater
Mourinhos Umfeld verneinte Gespräche beider Parteien gegenüber "RMC", Campos soll stattdessen mit dessen Berater Jorge Mendes verhandeln. "The Special One" ist derzeit Trainer der AS Rom und hat noch bis 2024 Vertrag, PSG müsste also Ablöse zahlen. Das tat man schon für Noch-Trainer Galtier. Das waren damals satte zehn Mio. Euro an den OGC Nizza.
Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Galtier gilt als unwahrscheinlich. Neben dem erneuten Verpassen des Titels in der Champions League ist selbst der Meistertitel in Frankreich für den Liga-Krösus nicht in Stein gemeißelt, zu wenig für die hohen Ansprüche an der Seine.