Die Tage von Adrien Rabiot bei Paris Saint-Germain scheinen wohl gezählt zu sein.
Der 23-jährige Franzose, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, soll dem französischen Hauptstadtklub falsche Versprechungen für eine mögliche Vertragsverlängerung gemacht haben.
PSG-Sportdirektor Antero Henrique bestätigt dies gegenüber "Yahoo": "Der Spieler sagte mir, dass er keinen Vertrag unterschreiben wird und dass er den Verein verlassen will. Es scheint, als hätten uns der Spieler und sein Vertreter seit mehreren Monaten in die Irre geführt", fühlt sich Henrique von Rabiot betrogen.
"Diese Situation ist sowohl dem Verein als auch den Fans gegenüber respektlos – besonders von einem Spieler, der von der Jugend bis zur ersten Mannschaft in unseren Farben gespielt hat. Ein Spieler, der immer volle Unterstützung vom Klub hatte", sagt der PSG-Sportdirektor.
Verbannung auf die Bank
Das Verhalten Rabiots soll nun auch Konsequenzen nach sich ziehen. Henrique kündigt an, den Spieler, so lange er noch im PSG-Kader steht, nicht mehr einsetzen zu wollen: "Für den Spieler hat dies eine ganz klare Konsequenz: Er bleibt auf unbestimmte Zeit auf der Bank."
Rabiot, der es in dieser Saison auf 14 Ligaeinsätze brachte, wird den französischen Meister spätestens mit Saisonende verlassen. Auch ein vorgezogener Wechsel im Winter scheint nun durchaus vorstellbar zu sein.
Neben Vereinen aus der Premier League, gelten vor allem Juventus Turin und der FC Barcelona als mögliche Abnehmer für den sechsfachen französischen Nationalspieler. Wie die "Mundo Deportivo" berichtet, sollen die Verhandlungen mit den Katalanen schon sehr fortgeschritten sein.
PSG hat vor Weihnachten noch ein Ligaspiel angesetzt. Am Samstag, den 22. Dezember (21 Uhr) trifft man zuhause auf FC Nantes. Quote