Nach über zwei Monaten ohne Verein dürfte die Zukunft von Frankreich-Star Adrien Rabiot geklärt sein.
Wie der französische Spitzenklub Olympique Marseille am Sonntagabend verkündet, hat man sich mit dem wertvollsten vereinslosen Spieler am internationalen Transfermarkt auf einen Wechsel geeinigt.
Einzig der obligatorische Medizincheck steht offenbar noch aus - Rabiot soll beim Tabellenachten der abgelaufenen Ligue-1-Saison einen Zweijahresvertrag unterschreiben.
Französische Medien feiern den Deal als Transfercoup ab - zuvor klopften beim 48-fachen Nationalspieler über Monate internationale Giganten wie Manchester United, der FC Liverpool, Atletico Madrid und die AC Milan an.
Transfer-Farce nach Juve-Aus zu Ende
Sämtliche Interessenten bissen sich an den Forderungen der Spielerseite die Zähne aus. Für den Transfer zu OM dürfte Rabiot indes durchaus große finanzielle Abstriche in Kauf genommen haben.
Das letzte Mal stand der Weltmeister von 2018 im Rahmen eines Profi-Spiels beim EM-Halbfinale Frankreich gegen Spanien im Juli auf dem Platz - nach fünf Jahren und über 200 Pflichtspielen bei Juventus Turin konnte sich Rabiot mit seinem Stammklub im Sommer nicht mehr auf eine weitere Zusammenarbeit einigen.
Zuletzt stellte dem Mittelfeld-Haudegen auch Teamchef Didier Deschamps die Rute ins Fenster, indem er ihn nicht für den abgelaufenen Nationalteam-Lehrgang nominiert hatte.
"Adrien, das ist eine missliche Situation. Ich sage das, weil er nach Ablauf des Vertrags die Wahl hatte. Er wurde von mehreren Mannschaften angefragt, aber er hat sich noch nicht entschieden. Ich hoffe, dass er sich schnell für einen Verein entscheidet, der ihn wieder zu uns zurückbringen kann", sagte er.
L’Olympique de Marseille annonce avoir trouvé un accord de principe avec 𝐀𝐝𝐫𝐢𝐞𝐧 𝐑𝐚𝐛𝐢𝐨𝐭 pour la venue au club du milieu international français.
— Olympique de Marseille (@OM_Officiel) September 15, 2024
Le joueur s’engagera avec l’OM sous réserve du résultat de la visite médicale.