Sieben Assists, zwei Tore - Stefan Schwab hat bei PAOK Saloniki eingeschlagen!
Der 30-jährige Salzburger hat sich beim griechischen Traditionsverein seit seinem Wechsel im Sommer von Rekordmeister Raid innerhalb von kürzester Zeit zum absoluten Führungsspieler gemausert.
Kein Wunder, dass sich Mitspieler und Journalisten fragen, warum der Mittelfeldspieler scheinbar kein Thema für das ÖFB-Team ist. Während alle anderen Top-Spieler in der Länderspielwoche im Einsatz sind, bleibt Schwab in Griechenland beim Verein.
Auf diesbezügliche Fragen gibt Schwab laut einem Artikel in der "Kronen Zeitung" immer die gleiche Antwort: "Auf meiner Position haben wir einfach viele gute Spieler." Bislang hat der ehemalige Rapid-Kapitän gerade ein einmal ein Länderspiel zu Buche stehen: 2017 kam er beim 2:1-Sieg gegen Uruguay auf eine Minute Spielzeit.
"Ich werde alles für meine Chance tun"
Aufgegeben hat Schwab den Traum vom Nationalteam aber noch nicht: "Ich werde alles für meine Chance tun, damit man nicht über mich hinwegschauen kann."
Mit Ex-Real-Madrid-Profi Pablo Garcia hat Schwab zwar einen neuen Trainer, an seinem Standing innerhalb der Mannschaft änderte sich aber nichts. "Ich bin ein klassischer Achter, unser Box-to-box-Spieler", so Schwab, der auch Elfer-Schütze ist und auf seiner Position hinter "Zehner" Thomas Murg agiert. PAOK feierte zuletzt drei Siege in Folge und ist in der Liga ungeschlagener Dritter.
Die Coronavirus-Pandemie hat übrigens auch Griechenland fest im Griff: "Hier ist der Lockdown strikter als in Österreich. Verlässt man das Haus, muss man per SMS den Behörden Grund melden. Nach 21 Uhr geht nichts mehr. An Spieltagen bekommen wir von PAOK für den Fall von Kontrollen eine Bestätigung", erzählt Schwab, der sich zuhause mit seinem Fernstudium der Sportwirtschaft die Zeit vertreibt.