PAOK Saloniki hat am Samstag mit einem 1:0-Sieg im Cupfinale gegen AEK Athen das erste griechische Double der Vereinsgeschichte gefeiert. PAOK hatte bereits vergangene Woche erstmals nach 34 Jahren wieder die Meisterschaft gewonnen.
Getrübt wurde der Erfolg dadurch, dass das Endspiel vor einer "Geisterkulisse" stattfand. Aus Angst vor Fan-Randalen hatte der griechische Verband die Zahl der Tickets und Einladungen auf 1.040 begrenzt. Zudem waren rund 3.000 Polizisten im Einsatz. Die Stimmung im Athener Olympiastadion, das knapp 70.000 Zuschauer fasst, war trostlos, berichtete das griechische Staatsradio.
Verbandschef Evangelos Grammenos hatte Anfang der Woche die Entscheidung damit begründet, dass die Begegnung nur unter diesen Auflagen problemlos stattfinden könne. Der griechische Fußball wird seit Jahren von Gewalt und Hooliganismus erschüttert.