Die AC Milan muss sich im Viertelfinal-Duell gegen Atalanta Bergamo von seinen Cup-Träumen verabschieden.
Im Heimspiel unterliegen die "Rossoneri" nach zwischenzeitlicher Führung mit 1:2.
Auf Atalanta wartet im Halbfinale nun das Duell mit der Fiorentina, die den FC Bologna und ÖFB-Legionär Stefan Posch aus dem Weg räumte.
In einem spielerisch überschaubaren ersten Durchgang steht vor allem Atalanta-Trainer Gian Piero Gasperini im Fokus. Der Heißblüter holt sich in der 38. Spielminute nach Protesten zunächst die Gelbe Karte ab, kann sich dann nicht bremsen und wird mit Gelb-Rot des Spielfeldes verwiesen.
Von der Tribüne aus muss der Italiener dann den Gegentreffer durch Leao (45.) kurz vor der Halbzeitpause beobachten. Auch ohne ihren Seitenlinien-Dirigenten schaffen es die Bergamasken, noch in der Nachspielzeit dank Koopmeiners (45.+2) auszugleichen.
Koopmeiners avanciert zum Matchwinner
Rund um die 60-Minuten-Marke bekommt Atalanta nach einem Milan-Foul im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen. Koopmeiners tritt an und bringt die Gäste in Führung (59.).
Die "Rossoneri" mühen sich, kommen gegen Ende des Spiels noch einmal zu Großchancen - dabei wird auch ein mögliches Handspiel von Atalantas Holm vom VAR kontrolliert. Der Fingerzeig auf den Punkt bleibt tief in der Nachspielzeit jedoch aus (90.+6).