Für Aufsteiger Como 1907 gab es im ersten Serie-A-Spiel nach 21 Jahren nichts zu holen. Juventus war eine Nummer zu groß. Die Turiner siegten gegen das Team von ÖFB-Legionär Matthias Braunöder daheim mit 3:0 (Spielbericht >>>).
Aus rot-weiß-roter Sicht gab es dennoch etwas Positives: Ex-Austria-Mittelfeldspieler Braunöder dürfte seinen Como-Stammplatz, den er sich in der letzten Saison in der Serie B erarbeitet hatte, auch im italienischen Oberhaus unter Neo-Trainer Cesc Fabregas sicher haben.
Gegen Juventus spielte der 22-Jährige durch – und erlitt eine Platzwunde. "Alles halb so schlimm, die Wunde musste nicht genäht werden", sagte er der "Kronen Zeitung".
"Optimale Bühne" in der Serie A
(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)
Der Burgenländer analysierte die Auftaktpleite gegen "Juve" wie folgt: "Körperlich fühle ich mich sehr gut, die ersten 20 Minuten waren wir auch voll im Spiel drin. Danach war es aber ein Klassenunterschied, ihre Offensive ist unglaublich, wir fanden kaum Lösungen. Zu den Top-Mannschaften fehlt uns noch einiges, der Klassenerhalt hat oberste Priorität. Wir werden uns noch steigern müssen!"
Braunöder will ebenfalls den nächsten Step machen. Der 21-fache ÖFB-U21-Nationalspieler (zwei Tore) möchte sich für Einsätze im A-Nationalteam empfehlen.
"Ich hatte mit ihm (ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick; Anm.) noch keinen Kontakt, träume aber natürlich vom Debüt für das A-Team. Das ist mein absolutes Ziel und wäre für mich sicher der nächste Meilenstein. Mit der Serie A habe ich dafür auch die optimale Bühne."
Im ÖFB-Team könnte er dann womöglich mit Marko Arnautovic zusammenspielen. Bei Comos Gastspiel in Mailand strebt Braunöder einen Trikottausch mit dem Angreifer an. "Wenn die Situation passt, werde ich mir gegen Inter das Trikot von Arnautovic holen."
