Die Zusammenarbeit zwischen dem AC Milan und seinem erfolgreichen Geschäftsführer Ivan Gazidis endet mit 5. Dezember, das verkünden die "Rossoneri" in einer offiziellen Stellungnahme.
Der Südafrikaner heuerte im Dezember 2018 als CEO bei den Lombarden an, befreite den angeschlagenen Spitzenklub aus einer finanziellen Krise und half nebenbei mit, einen Kader zusammenzustellen, der in der Vorsaison erstmals seit elf Jahren den "Scudetto" ins rot-schwarze Mailand zurückholte. Nun wird sein Vertrag nicht verlängert.
"Im Namen aller, die mit dem AC Mailand verbunden sind, möchte ich Ivan aufrichtig für seine Leidenschaft und sein Engagement danken, vor allem aber für den bedeutenden Beitrag, den er zu unserem für unseren Klub geleistet hat", wird Milan-Präsident Paolo Scaroni zitiert.
Und Gazidis sagt zur Trennung: "Wenn der AC Milan heute in einer besseren Position ist als bei meiner Ankunft, dann liegt das ganz und gar an der Arbeit aller Menschen, die mich umgeben haben: Von unserem Präsidenten über unsere Trainer, das technische Personal bis hin zu den Sportdirektoren, an unsere Spieler, an jeden Jungen oder jedes Mädchen, die in unseren Akademien träumen, an unsere Scouts und Analysten, an das medizinische Personal, an unser Managementteam und an all die außergewöhnlichen Kollegen und Mitarbeiter, die alles für Milan geben. Ich hatte das Privileg, mit allen zusammenzuarbeiten. Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese Grundwerte, die von allen Mitgliedern des Klubs getragen werden, Milan in den kommenden Jahren zu neuen Zielen führen werden."
Dem Vernehmen nach liegen die Gründe für die Trennung vom Mailänder Erfolgs-Geschäftsführer darin, dass die US-Investmentfirma RedBird Capital Partners, die den Mailänder Spitzenklub im August dieses Jahres um 1,2 Milliarden Euro gekauft hat, einen eigenen CEO stellen möchte.
