Das vergangene Jahr war für die AS Roma ein historisches: Erstmals seit 61 Jahren durften die "Giallorossi" über einen internationalen Titel jubeln. Starcoach Jose Mourinho führte sein Team zum Triumph in der neuen UEFA-Conference-League.
Doch nicht nur sportlich setzten die jüngsten zwölf Monate einen Meilenstein in der Klub-Historie. Ganz und gar nicht erfreulich ist nämlich die wirtschaftliche Bilanz aus dieser Periode, wie "Corriere dello Sport" vermeldet.
Die AS Roma schließt dem Medium zufolge das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Verlust von 219 Millionen Euro ab. Damit schreiben die Römer einen Rekordverlust, noch nie war die Bilanz des Klubs schlechter.
Grund dafür sind die Personalkosten des Klubs in Höhe von 183 Millionen Euro sowie die Nachwehen der Corona-Pandemie. Der Klub befindet sich derzeit im Besitz des US-Magnaten Dan Friekdin, der den Klub einst um 591 Millionen Euro erwarb. Seither pumpte er 650 weitere Millionen in das Projekt.
Nun soll aber der Sparstift angesetzt werden: Es sollen Strategien zur Eindämmung der Verluste erarbeitet und neue Sponsoren akquiriert werden.