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Aus besiegelt! Milan trennt sich von Vereinsikone

Paolo Maldini und Milan gehen getrennte Wege. Nun könnte auch der potenzielle Arnautovic-Transfer wackeln.

Aus besiegelt! Milan trennt sich von Vereinsikone Foto: © getty

AC Milan hat sich von seinem Technischen Direktor Paolo Maldini getrennt. Das gab der italienische Spitzenklub am Dienstagabend bekannt und bestätigte damit Medienberichte.

Laut diesen teilte der US-amerikanische Klubbesitzer Gerry Cardinale dem 54-jährigen Maldini zu Wochenbeginn die Trennung mit. In der offiziellen Mitteilung hieß es, dass der Ex-Profi bereits am Montag seine Tätigkeit im Verein beendet habe. Details über die Gründe wurden nicht genannt.

Schock bei den Spielern

Laut übereinstimmenden Medienberichten gab es grundlegend unterschiedliche Ansichten über die künftige Ausrichtung des Klubs. Neben Maldini müsse auch Sportdirektor Frederic Massara gehen, hieß es. Dazu gab Milan zunächst nichts bekannt.

Eigentlich hatten Maldini und Massara noch Verträge bis 2024. Laut der Vereinsmitteilung wird es für Maldini keinen Nachfolger geben, stattdessen soll eine Gruppe von Leuten im Verein seine Aufgaben übernehmen. Medien berichteten, dass Spieler teilweise geschockt waren vom Rauswurf Maldinis.

Eine Vereinslegende muss gehen

Maldini ist die wohl größte Vereinsikone der "Rossoneri". Er spielte seit seiner Schulzeit im Verein und von 1985 bis 2009 bei den Profis. In jener Zeit gewann er unter anderem fünfmal den Europacup der Landesmeister beziehungsweise die Champions League und wurde siebenmal Meister. Er war von 1997 bis zu seinem Karriereende Kapitän von Milan.

Seit 2019 war Maldini Technischer Direktor und damit mitverantwortlich für den Kader und den Transfermarkt. Im vorigen Jahr gewannen die Mailänder überraschend den Meistertitel in der Serie A.

Die abgelaufene Saison beendeten die Norditaliener auf Tabellenplatz vier, in der Champions League schieden sie im Halbfinale gegen den Stadtrivalen Inter aus.

Platzt der Arnautovic-Transfer?

Maldini und Klubbesitzer Cardinale sollen seit dem Einstieg des US-Investors 2022 nie besonders gut harmoniert haben, hieß es. Nun werde dem Ex-Profi vor allem eine verpatzte Transferphase im vorigen Sommer vorgeworfen – die als wichtigste Einkäufe gehandelten Belgier Charles De Ketelaere und Divock Origi floppten.

In den vergangenen Tagen wurde ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic mit einem Milan-Transfer in Verbindung gebracht. Nach dem Maldini-Aus könnte der Wechsel des Bologna-Angreifers platzen.

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