Michael Svoboda hat sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Das gibt sein Verein Venezia FC am Mittwoch bekannt. Der 26-Jährige soll in den kommenden Tagen in Innsbruck operiert werden.
Svoboda zog sich die Verletzung am 16. Serie A-Spieltag auswärts gegen Juventus (2:2) zu. Während er für einen Kopfball in die Luft gestiegen war, hatte der Innenverteidiger einen Stoß von Gegenspieler Dusan Vlahovic erhalten, woraufhin sein rechtes Bein bei der Landung voll belastet war.
"Sofort hat es einen Schnalzer gemacht. Ich spielte sogar noch knapp zehn Minuten weiter, hoffte, dass es sich nur um eine Überdehnung oder einen Einriss handelte", beschreibt der 26-Jährige gegenüber der "Kronen Zeitung" den Hergang seiner Blessur.
Am Montag gab es dann die bittere Diagnose: Kreuzbandriss. "Ich habe ehrlich gesagt schon damit gerechnet, jetzt aber endlich Gewissheit. Der Schock sitzt weiter extrem tief. Ich starre den ganzen Tag nur in die Leere, will und kann es immer noch nicht fassen."
Beim Aufsteiger gesetzt
Der Wiener wechselte im Jahr 2020 von der WSG Tirol nach Venedig und jubelte in diesem Jahr mit dem Klub über den Aufstieg in die Serie A. In der höchsten italienischen Spielklasse war Svoboda bis zu seiner Verletzung gesetzt.
Im Oktober kam der Abwehrspieler in der UEFA Nations League gegen Kasachstan und Norwegen zudem zu seinen ersten Länderspielminuten im ÖFB-Dress. Svoboda will auch nach seiner überstandenen Verletzung eine Rolle im Nationalteam spielen.
"Es ist ein Ziel, das ich sicher nicht aus den Augen verlieren werde. Ich habe mich beim Nationalteam sehr wohlgefühlt, es hat großen Spaß gemacht. Das Gefühl will ich wieder erleben."