Die Schlinge um Juve- und Frankreich-Star Paul Pogba zieht sich immer weiter zu.
Nachdem am Montag publik wurde, dass der 30-Jährige im Rahmen des Serie-A-Duells zwischen Juventus Turin und Udinese Calcio im August einen positiven Dopingtest abgegeben hat, steht der Golden-Boy-Gewinner von 2013 mit dem Rücken zur Wand.
Die italienische Anti-Doping-Agentur NADO hat gegen Pogba bereits eine vorübergehende Sperre verhängt, Arbeitgeber Juventus hat zudem das Gehalt des Edeltechnikers eingefroren.
Bringt ein Gegengutachten Entlastung?
Pogba, der nach seiner Rückkehr zu seinem Stammklub aufgrund von privaten Problemen und Operationspause eher abseits des Platzes für Schlagzeilen sorgte, droht die Entlassung und eine Sperre von bis zu vier Jahren - was quasi einem verfrühten und unrühmlichen Karriereende gleichkommen würde.
Wie die französische Nachrichtenagentur "AFP" nun berichtet, setzt der in Ungnade gefallene Superstar nun alles daran, diesem Schicksal zu entrinnen. Pogba soll ein Gegengutachten beantragt haben. Er soll fünf Werktage Zeit haben, die Öffnung seiner B-Probe zu beantragen.
Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, soll Pogba auf Anraten eines befreundeten US-Arztes ein testosteronhaltiges Ergänzungsmittel zu sich genommen haben. Die medizinische Abteilung der "Alten Dame" soll davon nicht in Kenntnis gesetzt worden sein.
Wie es mit Pogba nun weitergeht, ist unklar.
