Das nächste Kapitel in der Mailänder Stadion-Causa ist geschrieben. Die italienischen Behörden schieben den Abriss-Plänen der beiden dort beheimateten Klubs, AC Milan und Inter Mailand, einen Riegel vor.
Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtet, hat das Denkmalschutz-Amt der Region Lombardei das Urteil gesprochen, dass die Kult-Arena nicht abgerissen werden darf. Der Bau sei ein "architektonisches Erbgut", so die Begründung.
Gemeinsame Bau-Pläne endgültig Geschichte
Damit ist der Plan eines erneut gemeinsam genutzten Neubaus von AC und Inter am aktuellen Standort vom Tisch. Die beiden Vereine prüfen aber ohnedies bereits seit einiger Zeit Pläne, getrennt voneinander eigene Stadien zu errichten.
Das Guiseppe-Meazza-Stadion, so die offizielle Bezeichnung, wurde 1926 eröffnet und bietet Platz für mehr als 77.000 Zuseher.
Grundsätzlich hat die Arena ein Fassungsvermögen von 80.000, ein Teil der Plätze darf aber aufgrund der nicht mehr voll belastbaren Tribünenmitte im dritten Rang nicht mehr benutzt werden.
