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Schon wieder Hooligan-Krawalle in Italien

Fangruppen treffen auf einem Autobahnrastplatz nahe Florenz aufeinander.

Schon wieder Hooligan-Krawalle in Italien Foto: © getty

Der italienische Fußball kommt nicht zur Ruhe. Am Samstagvormittag ist es auf einem Autobahnrasthof nahe Florenz erneut zu Krawallen von Hooligangruppen gekommen.

Dutzende Anhänger von Torino und dem FC Bologna, die sich auf der Anreise zu den Auswärtsspielen ihrer Klubs in Rom bzw. Neapel befanden, trafen auf dem Parkplatz aufeinander und lieferten sich eine heftige Auseinandersetzung.

Die Hooligans bewarfen sich mit Steinen und leeren Flaschen. Dabei ging eine Fensterscheibe eines dritten Busses mit Torino-Fans zu Bruch. 

 

Die Polizei hat die Ermittlungen eingeleitet. Ersten Berichten zufolge, wurde niemand verletzt.

Innenminister verurteilt Fans

Italiens Innenminister Matteo Salvini will, ob des erneut aufkeimenden Hooligan-Problems in der Serie A, mit aller Härte gegen die Randalierer vorgehen. "Idioten dieser Art dürfen lebenslang nicht mehr ein Stadion betreten. Ein wahrer Fan wirft keine Steine und braucht keine Messer in der Tasche zu haben", so der Politiker.

Er will "null Toleranz" walten lassen.

 

Seit vergangenen Mittwoch ist die Debatte um Gewalt im italienischen Fußball wieder neu entfacht. Bei Ausschreitungen rund um das Topspiel zwischen Inter und der SSC Napoli kam ein 36-jähriger Inter-Tifosi ums Leben, vier Napoli-Anhänger wurden mit Messerstichen verletzt.

Im Zuge dessen kündigte Salvini an, ein Gipfeltreffen einberufen zu wollen, um die beste Lösung für alle Seiten zu finden.

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