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Gasperini über Lookman: "War nicht als Beleidigung gemeint"

Der Atalanta-Coach bezeichnete seinen Stürmer als "einen der schlechtesten Elfmeterschützen", dieser fühlte sich angegriffen.

Gasperini über Lookman: Foto: © getty

Gian Piero Gasperini hat sich am Samstag erstmals entschuldigend in Richtung Ademola Lookman geäußert.

Nachdem der italienische Trainerveteran am Dienstag, nach dem Champions-League-Aus von Atalanta Bergamo gegen Club Brügge, seinen eigenen Stürmer für einen verschossenen Elfmeter kritisierte und ihn als "einen der schlechtesten Elfmeterschützen, die ich bisher gesehen habe" bezeichnete, richtet er nun eine Art Entschuldigung in Richtung des Engländers aus.

Auf einer Pressekonferenz erklärt Gasperini: "Meine Aussage war nicht als Beleidigung gemeint. Er hatte nach seiner Einwechslung einen großen Einfluss auf unser Spiel, der verschossene Elfmeter ändert nichts daran."

Es hätte auch wie in Udine laufen können

Lookman gab zuletzt zu Protokoll, der designierte Elfmeterschütze Charles De Ketelaere habe ihn gebeten, den Elfmeter zu schießen. Gasperini hätte sich gewünscht, "dass so ein starker Spieler wie Lookman De Ketelaere gesagt hätte: 'Behalte den Ball und schieß ihn rein!'".

Er sei zudem froh, dass die Situation vor dem Elfmeter nicht derart ausgeartet sei, wie es im Falle von Udinese-Stürmer Lorenzo Lucca am Freitag in der Serie A passiert ist.

"Meiner Meinung nach ist es gut gelaufen, weil es keine große Szene gab. Wenn es so gelaufen wäre wie bei Udinese gegen Lecce, hätte es zu einem weltweiten Schauspiel werden können, aber zum Glück haben es die Spieler dabei belassen", so Gasperini.


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