Es war ein Zittersieg der Sonderklasse, den Inter Mailand am Dreikönigstag zelebrieren durfte.
Davide Frattesi erlöste den Tabellenführer der Serie A gegen Nachzügler Hellas Verona erst in der dritten Minute der Nachspielzeit, erzielte den 2:1-Siegtreffer. Danach hatten die Nerazzurri sogar noch Glück, dass Thomas Henry in der 100. Minute einen umstrittenen Elfmeter leichtfertig an die Stange setzte.
Ohne Torerfolg blieb diesmal ÖFB-Star Marko Arnautovic, der vor dem Jahreswechsel sein erstes Liga-Tor seit seiner Rückkehr zu Inter erzielte und von den italienischen Gazetten im Nachgang der Partie mit Lobeshuldigungen gepreist wurde.
Diesmal muss der Stürmer, der in Spielminute 73 für Marcus Thuram eingewechselt wurde und den 1:1-Gegentreffer wenige Augenblicker später mit einem Ballverlust einleitete, jedoch Kritik einstecken. Die "Gazzetta dello Sport" schreibt etwa: "Es war nicht sein Spiel, die Leistung von Arnautovic war enttäuschend."
Der 34-jährige Wiener hätte "nicht das gegeben, was sich Inzaghi nach den letzten beiden ermutigenden Leistungen erwartet hatte", heißt es weiter. Es sei letztendlich ein "Spiel zum Vergessen" gewesen, da "Arnie" zudem zwei Großchancen auf eine frühere Entscheidung aus kurzer Distanz liegengelassen hatte.
Ansapanier: Österreicher in der Serie A
