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Inter-Abgang? Arnautovic blickt gelassen auf seine Zukunft

Ein möglicher Umbruch könnte zum Verhängnis für den ÖFB-Stürmer werden. Er bleibt jedoch cool und sieht sich weiterhin bei den Mailändern.

Inter-Abgang? Arnautovic blickt gelassen auf seine Zukunft Foto: © GEPA

Bleibt er oder bleibt er nicht? Marko Arnautovics Zukunft bei Inter Mailand steht in den Sternen.

Persönlich feierte der ÖFB-Stürmer einen versöhnlichen Saisonabschluss, als er gegen Hellas einen Doppelpack erzielte. Das brachte ihm die Auszeichnung zum "Man of the Match".

Arnautovic, der mit der "Nerazzurri" frühzeitig den Scudetto einheimste, blickt gelassen auf eine mögliche weitere Zusammenarbeit. Und das, obwohl die italienischen Gazetten berichteten, dass der Klub in junge Stürmer investieren möchte und dafür Arnautovic weichen soll. "Ich weiß sehr wohl, wie es weitergeht", sagte der 35-Jährige dem "ORF" bei einem Sponsorentermin.

"Ich bereite mich auf das nächste Jahr mit Inter vor"

Eine Bestätigung, ob er tatsächlich in Mailand bleibt, steht aber noch aus. Eines ist aber klar, Arnautovic besitzt bei Inter einen Vertrag bis 2025. Und der Österreicher fühlt sich in der italienischen Modestadt wohl.

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Dennoch hat er bei Inter keinen leichten Stand. Grund dafür ist die hochkarätige Konkurrenz. An Lautaro Martinez und Marcus Thuram gab es kein Vorbeikommen. "Es ist schwierig, ich bin es nicht gewohnt, habe immer von Anfang an gespielt. Ich habe gewusst, bei Inter wird es schwieriger. Die zwei haben das auch herausragend gemacht, ich bin auch stolz auf sie", so Arnautovic.

Trotz der vielen Gerüchte um seine Zukunft bleibt der ÖFB-Stürmer cool: "Zu mir hat keiner etwas gesagt, auch nicht zu meinem Bruder (Manager Danijel, Anm). Ich bereite mich auf die EM vor, dann geht es in den Urlaub, dann bereite ich mich auf das nächste Jahr mit Inter vor."

Österreichs EM-Chancen? "Wir könnten etwas Großes machen"

Stichwort EM. Während der Saison warf ihn zwei Mal eine Muskelverletzung kurzzeitig aus der Bahn.

Am Donnerstag wird Arnautovic fit in die endgültige EM-Vorbereitung gehen: "Die zwei Verletzungen in der Saison waren bitter für mich, aber ich denke, dass ich jetzt wieder auf 100 Prozent bin." Sein Anspruch ist ganz klar die Startelf. 

"Ich bin nicht ins Nationalteam gekommen, um auf der Bank zu sitzen. Aber es ist letztlich die Entscheidung des Trainers, die akzeptiere ich", führte der 35-Jährige weiter aus.

Die Vorfreude auf das Turnier in Deutschland ist bei ihm groß. Er wird zum dritten und "sicher" auch letzten Mal bei einer EM-Endrunde teilnehmen.

Obwohl man in der Gruppenphase auf die Kaliber Frankreich, Niederlande und Polen trifft, glaubt Arnautovic an ein erfolgreiches Turnier. "Wir sind sehr motiviert, eingestellt auf die Gegner, und ich denke, wir können etwas Großes mit der Mannschaft und dem Trainer machen", meinte Arnautovic.

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