Mehreren Vereinen aus den beiden höchsten Spieklassen könnte schon bald massiver Ärger drohen. Die Bundesanwaltschaft des italienischen Fußballverbandes FIGC plant offenbar die Wiederaufnahme eines Verfahrens gegen zahlreiche Klubs.
In dem ursprünglich im April abgeschlossenen Verfahren geht es um den Vorwurf gefälschter Haushaltsberichte und Kapitalgewinne. Nun verlangt die FIGC-Bundesanwaltschaft eine Teil-Aufhebung des Urteils, wie "Sky Italia" berichtet.
"Alte Dame" könnte weiter in die Krise schlittern
Unter den neun betroffenen Klubs sind mit Juventus Turin und der SSC Napoli auch zwei absolute Top-Klubs. Des weiteren handelt es sich um Sampdoria Genua, CFC Genua, Parma, Pisa, Empoli, Novara, Pescara und Pro Vercelli. Die FIGC vertrete nun die Auffassung, diverse Vergehen belegen zu können.
Damit droht vor allem der "Alten Dame" zusätzlicher Ungemach. Die Turiner, bei denen vor drei Wochen der gesamte Vorstand zurücktrat, stehen im Verdacht der Bilanzfälschung. Turins Staatsanwaltschaft hat den Antrag gestellt, den ehemaligen Vorsitzenden Andrea Agnelli sowie elf weitere Personen vor Gericht zu stellen.
Juve vermeldete bereits, man sei weiterhin sicher, alle Vorwürfe aufklären zu können.
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