Paulo Dybala und Juventus Turin - das schien einst als die perfekte Verbindung. In 210 Spielen erzielte der Argentinier 82 Tore. Nun droht eine unschöne Schlammschlacht zwischen beiden Parteien.
Denn im Sommer des Vorjahrs kam für Dybala das Aus bei der "Alten Dame", man konnte sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen.
Schon vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Dybala seinen Ex-Klub auf 3,7 Millionen Euro verklagen möchte, die ihm dieser seiner Ansicht nach noch schuldet. Bis April soll Juventus den Betrag begleichen, ansonsten werde Dybala klagen, hieß es damals. Nun berichten italienische Medien davon, dass es nicht bei dieser Summe bleiben könnte.
Wie "Corriere della Sera" und "La Repubblica" übereinstimmend vermelden, habe Dybalas Anwalt der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sich Juve und sein Mandant einst auf einen neuen Vertrag "in allen wesentlichen Punkten" geeinigt hätten: einen Fünf-Jahres-Kontrakt im Wert von 9,2 Millionen Euro pro Jahr.
Nachdem Juve aber Dusan Vlahovic für 80 Millionen Euro verpflichtete, habe der Klub seine Meinung geändert und entgegen seiner Zusage den Vertrag nicht verlängert. Neben den 3,7 Millionen wolle Dybala über seinen Anwalt nun auch den gescheiterten Fünf-Jahres-Deal einklagen. Somit könnte die Klagesumme auf knapp 50 Millionen Euro anwachsen.