Zwischen Mauro Icardi und Inter Mailand kracht es bereits seit längerem, aber nun scheint das Fass endgültig überzulaufen.
Wie "La Repubblica" berichtet, will der argentinische Stürmer hart durchgreifen und seinen Klub vor Gericht zitieren. Als Klagegrund soll offenbar Mobbing angeführt werden. Icardis Hintergedanke: Er will wohl trotz seines bis 2021 laufenden Vertrags einen ablösefreien Wechsel erzwingen.
Inter plant anscheinend nicht mehr mit Icardi. Wie die Zeitung berichtet, hält Neo-Coach Antonio Conte nichts vom Star-Stürmer und verbannt Icardi deshalb zum Individualtraining - ein Umstand, der seine Vorwürfe vor Gericht untermauern soll.
Auch wenn Icardi in den Plänen Inters keine Rolle spielt, so wäre ein ablösefreier Abgang dennoch ein enormer Verlust.
Der Stürmer könnte den Mailander Klub dank einer Ausstiegsklausel von 110 Millionen Euro nämlich noch in diesem Sommer verlassen. Der abnehmende Verein müsste allerdings aus dem Ausland kommen und die Klausel zwischen dem 1. und 15. Juli ziehen.
Als Ursache für den Streit zwischen Icardi und Inter gelten gescheiterte Vertragsverhandlungen. Zu hohe Gehaltsforderungen des Argentiniers sollen die Klub-Verantwortlichen verärgert haben, was unter anderem auch zur Folge hatte, dass Icardi mitten in der Saison die Kapitänsbinde entzogen wurde.