Dass Jose Mourinho immer wieder für Schlagzeilen gut ist, ist jedem Fußballfan längst bekannt.
Kaum eine Persönlichkeit im Weltfußball polarisiert ähnlich stark wie "The Special One".
Dass der Portugiese dennoch seine Prinzipien und Respektsvorstellungen wahrt, bewies der Roma-Trainer am vergangenen Wochenende im Serie A-Duell mit Sampdoria Genua.
Rassistische Fangesänge gegen Ex-Schützling
Dejan Stankovic, Ex-Spieler unter Mourinho und nun Trainer von Sampdoria, sah sich im Stadio Olimpico im Zuge eines strittigen Platzverweises gegen Sampdoria-Abwehrchef Murillo mit Pfiffen und rassistischen Gesängen der Roma-Anhänger konfrontiert.
Ein Treiben, dem sein portugiesischer Trainerkollege umgehend ein Ende bereitete. Mourinho gestikulierte in Richtung der Roma-Kurve und hielt die "Tifosi" dazu an, die Schmähungen gegen den Serben einzustellen.
Im Anschluss an die Partie, die mit 3:0 für die Hausherren endete, bezog "Mou" Stellung zu der Szene: "Ihr müsst mir nicht danken, ich habe es für einen großen Mann und Freund getan. Ich bin in den Stadien dieser Welt schon oft und auf unterschiedliche Weise beleidigt worden, ich habe eine Mauer um mich herum gebaut, um mich zu schützen, und ich bin sicher, Deki (Anm. Dejan Stankovic) hat das auch getan. Er ist ein großer Mann, aber er hat Kinder und eine Familie."
𝖱𝗈𝗆𝖺 𝖿𝖺𝗇𝗌 𝗐𝖾𝗋𝖾 𝗍𝖺𝗋𝗀𝖾𝗍𝗂𝗇𝗀 𝗋𝖺𝖼𝗂𝗌𝗍 𝖼𝗁𝖺𝗇𝗍𝗌 𝗍𝗈𝗐𝖺𝗋𝖽𝗌 𝖲𝖺𝗆𝗉𝖽𝗈𝗋𝗂𝖺 𝗆𝖺𝗇𝖺𝗀𝖾𝗋, 𝖣𝖾𝗃𝖺𝗇 𝖲𝗍𝖺𝗇𝗄𝗈𝗏𝗂𝖼...
— EuroFoot (@eurofootcom) April 2, 2023
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