Nach dem Saisonende am vergangenen Wochenende platzte bei der AC Milan die Bombe: Der Technische Direktor Paolo Maldini musste gehen, nachdem er sich mit Klub-Besitzer Gerry Cardinale nicht über die zukünftige Strategie einig wurde.
Sein Co-Direktor, Ex-Profi Frederic "Ricky" Massara, nahm in Folge ebenso seinen Hut. Die neuen starken Männer in der Führung der "Rossoneri" sind CEO Giorgio Furlani sowie Chefscout Geoffrey Moncada. Zweiterem soll ein Team zuarbeiten, gemeinsam seien sie letztlich Furlani unterstellt, wie "Sky Italia" berichtet.
Pioli vor Verbleib - Ibra als Unterstützung?
Im Hintergrund laufen die Planungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Fix ist mittlerweile gemäß "Milannews.it" auch, dass Stefano Pioli weiterhin das Traineramt ausüben wird. Der 57-Jährige habe sich nach dem überraschenden Maldini-Abschied einen Tag Bedenkzeit erbeten und sich letztlich entschieden, bei den "Rossoneri" weitermachen zu wollen.
An seiner Seite könnte schon bald einer seiner ehemaligen Schützlinge stehen: Altstar Zlatan Ibrahimovic, der seine Karriere beim letzten Saisonspiel gegen Verona für beendet erklärte, könnte Pioli künftig unterstützen.
Milan-Boss Cardinale soll dem Schweden Avancen machen, künftig als Klubmanager zu agieren und in dieser Rolle ein Bindeglied zwischen Mannschaft und Management zu sein. Wie "Calciomercato" berichtet, soll Cardinale eine hohe Meinung vom 41-Jährigen haben und sehr von dieser Idee angetan sein.
Maldini wurde andere Position angeboten
Zudem berichtet das Portal, dass Cardinale Maldini eine Rolle als Berater angeboten haben soll, um ihn beim Klub zu halten - jedoch ohne wirkliche Befugnisse.
Wenig überraschend lehnte der Mann, der über 1000 Spiele für die "Rossoneri" bestritten hat, diese "Degradierung" ab. Italo-Medien berichten davon, dass es sich dabei lediglich um einen Schachzug gehandelt haben soll, um die Anhänger zu besänftigen.
Seit dem Aus von Maldini und Massara mehren sich auch die Gerüchte, wonach ein Transfer von Marko Arnautovic zu Milan deutlich ins Wanken geraten sei: