Rudi Garcia hatte ein alles andere als einfaches Erbe beim SSC Napoli. Sein Vorgänger Luciano Spalletti holte mit dem Klub nach 33 Jahren erstmals wieder die italienische Meisterschaft. Nach 14 Punkten aus acht Partien steht der Franzose bereits in der Kritik.
Bei einer Rede an einer Luiss-Universität in Rom soll sich Napoli-Präsident Arelio de Laurentiis zu dem Thema geäußert haben.
"Es ist kein guter Moment mit Trainer Rudi Garcia. Wenn man sich für einen Trainer entscheidet, der den italienischen Fußball nicht mehr kennt, kann das passieren", wird er von Gianluca di Marzio zitiert. "„Ich werde die beste Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt treffen. Ich kann mich nicht von den Fans beeinflussen lassen", heißt es zu einer möglichen Entlassung.
Luis Enrique sagte "zum Glück" ab
De Laurentiis verrät zudem, wen er sonst so im Sommer für den Trainerposten auf der Rechnung hatte. Thiago Motta und Luis Enrique waren potentielle Kandidaten. "Ich kann verraten, dass ich Luis Enrique im Juni angerufen habe, aber... zum Glück wollte er zu Paris Saint-Germain gehen – schauen Sie sich seine Ergebnisse bei PSG an!", zeigt er sich froh Zweiteren nicht verpflichtet zu haben.
Im Falle einer Trennung von Rudi Garcia soll bereits ein Nachfolger bereit stehen. Laut der "Daily Mail" hätte Ex-Chelsea-Coach Graham Potter die besten Karten auf den Job.
