Seit Donnerstag steht fest, dass Paulo Fonseca der Nachfolger von Stefano Pioli als Trainer der AC Milan wird (hier nachlesen>>>).
Präsentiert wurde der Neo-Coach von Klub-Legende Zlatan Ibrahimovic, der als persönlicher Berater von Milan-Boss Gerry Cardinale in alle Entscheidungsprozess der "Rossoneri" involviert ist.
Bei der Vorstellung Fonsecas kündigte der 42-Jährige auch eine neue Klub-Ära an. "Wir wollen Trophäen gewinnen, in Italien und in Europa, weil wir Milan sind", leitete er ein. Die neue Ärä soll demnach unter dem Motto stehen: "Milan gewinnt nicht nur, Milan schreibt Geschichte."
Abgang von Top-Stars? "Kein Bedarf, sie zu verkaufen"
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Möglichen Transfergerüchten um die Top-Stars Theo Hernandez, Mike Maignan und Rafael Leao nahm er den Wind aus den Segeln. "Sie werden bleiben", stellte er klar und fügte an: "Sie gehören zu den stärksten Spielern auf ihren Positionen und haben einen Vertrag bei uns, sie sind glücklich. Und wir haben keinen Bedarf, sie zu verkaufen."
Das Ziel sei es nun, die Mannschaft weiter zu verstärken, allem voran soll ein Ersatz für den abgewanderten Torjäger Olivier Giroud her. Als Transferziel Nummer eins gilt Joshua Zirkzee vom FC Bologna. "Er hat eine tolle Saison hinter sich", so "Ibra", der auch Verhandlungen bestätigte. Das Team in der kommenden Saison werde jedenfalls jünger sein, erklärte er.
Schon im Vorjahr habe man mit Transfers von Pulisic, Tijani Reijnders und Ruben Loftus-Cheek die Basis gelegt. Mit dem neu aufgestellten Kader soll in den nächsten Jahren auch der Triumph in der Königsklasse her. "Ich will die Champions League gewinnen, ganz klar. Wir arbeiten daran, Geschichte zu schreiben", meinte Ibrahimovic gewohnt selbstbewusst.
Stadion-Projekt soll vorangetrieben werden
Klub-Boss Gerry Cardinale treibe zudem das Stadion-Projekt weiter voran. Die "Rossoneri" verfolgen bereits seit einiger Zeit das Ziel, eine eigene Arena zu erreichten. "Gerry will etwas erschaffen und die Idee des Stadions ist für mich brillant. Die Milan-Fans haben ein Stadion verdient, das beeindruckend ist", schilderte er.
Für Cardinale hat er indes nur lobende Worte übrig: "Er ist ein Gewinner, er ist ehrgeizig wie ich. Er will ein Projekt schaffen, das jetzt und in der Zukunft, auf lange Sicht, funktionieren kann."