Como 1907 musste am vergangenen Wochenende wieder einen kleinen Dämpfer hinnehmen.
Nach einem schwierigen Jänner konnten die Lombarden gegen die Fiorentina (2:0) und die SSC Napoli (2:1) zwei Achtungserfolge einfahren - gegen die AS Roma musste sich der Aufsteiger am vergangenen Sonntag jedoch mit 1:2 beugen.
ÖFB-Legionär Matthias Braunöder blieb dabei einmal mehr nur die Zuschauerrolle - seit dem 30. Dezember ist dem Burgenländer keine Sekunde am Feld vergönnt gewesen. Seit acht Spielen fristet der 22-Jährige bei Como ein Dasein als Bandrücker.
Eine schwierige Lage für den ehemaligen Austrianer - ein Umstand, den sein Star-Coach Cesc Fabregas allerdings gelassen sieht.
Fabregas: "Entwickelt sich auch, ohne zu spielen"
Der Welt- und Europameister thematisierte im Anschluss an die jüngste Niederlage gegen die Roma seinen Umgang mit jungen Spielern - und sprach dabei auch über die Personalie Braunöder.
"Er hätte gehen können, wollte aber nicht. Er ist hier geblieben, weil es ihm hier bei uns sehr gut geht. Er entwickelt sich weiter, auch ohne zu spielen.", schildert der 41-Jährige die Situation um den U21-Nationalspieler. Mit Cesena, Salernitana und Cremonese sollen gleich drei Serie-B-Vereine ihr Interesse an den Diensten des Österreichers hinterlegt haben.
Dass sich der Mittelfeldspieler trotzdem für einen Verbleib am Comer See entschieden hat, rechnet Fabregas diesem hoch an. "Das schätze ich sehr, vor allem bei einem so unglaublichen Menschen wie Matthias".
Mit dem französischen U21-Teamspieler Maxence Caqueret, dem Argentinier Maximo Perrone sowie Kapitän Lucas da Cunha ist bei den Lombarden im Zentrum aktuell ein anderes Trio gesetzt. Acht Einsätze verbuchte Braunöder in der laufenden Saison bisher - seit Gelb-Rot beim 1:5 gegen Lazio Rom im Oktober stand er nicht mehr in der Startelf.