Sportlich läuft es bei Juventus Turin zumindest in der Europa League rund. Der Klub steht im Halbfinale und trifft dort auf den FC Sevilla.
Die Turiner sorgen aktuell aber auch abseits des Platzes für Schlagzeilen. Der Sportsgerichtshof des italienischen Verbandes FIGC hob zuletzt den verhängten 15-Punkte-Abzug in der Liga vorerst wieder auf. Grund für die Sanktion waren Bilanzfälschungen von Seiten der Juve-Verantwortlichen.
Das Urteil ist allerdings noch nicht endgültig. Jetzt muss das Berfungsgericht des FIGC eine erneute Entscheidung treffen. Für dieses Urteil hat die UEFA laut der "Gazzetta dello Sport" allerdings nicht ewig Zeit.
UEFA führt eigene Untersuchung
Sollte sich die aktuell in der Serie A auf Platz drei liegende Allegri-Elf für den Europacup qualifizieren, wäre Eile geboten. Die italienische Justiz hätte dann bis maximal Anfang August Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Die UEFA muss nämlich vorab festlegen, welche Teams in den Europacup-Bewerben auflaufen dürfen.
Die UEFA führe, so heißt es, bereits parallel eine eigene Untersuchung. Brauchen die Italiener zu lange, entscheidet der Kontinentalverband über einen möglichen Ausschluss Juves aus dem Europacup.
Wenn Juve im Nachhinein vom sanktioniert wird, müsste der Klub vermutlich 2024/25 auf eine Teilnahme am Europacup verzichten.