Schockerlebnis für AS-Roma-Star Nicolo Zaniolo! Der wechselwillige italienische Nationalspieler wurde in seinem Haus von den Ultras seines Arbeitgebers aufgesucht und bedroht, wie "calciomercato.com" berichtet.
Grund sind die wachsenden Spannungen zwischen Klub, Spieler und Anhängern. Zaniolo gilt als wechselwillig, mehrere Top-Klubs sollen an ihm dran gewesen sein, darunter Arsenal und Tottenham Hotspur. Mit der AC Milan habe er sich sogar bereits geeinigt, wie es hieß (alle Infos >>>).
Doch die Roma wurde sich mit den "Rossoneri" finanziell nicht einig und der Wechsel zerschlug sich. Stattdessen fanden die Klub-Verantwortlichen allerdings eine Übereinkunft mit dem AFC Bournemouth. Dieses Angebot wiederum lehnte Zaniolo ab.
"Mistkerl" Zaniolo soll abhauen
Am Sonntag unterlagen die "Giallorossi" der SSC Napoli mit 1:2 (Spielbericht >>>). Während dem Spiel zeigten die Roma-Ultras schmähende Spruchbänder gegen Zaniolo: "Mistkerl! Wenn wir verlieren, ist es deine Schuld, hau ab!", war dort unter anderem zu lesen.
Nach dem Spiel habe sich dann ein wütender Mob vor Zaniolos Haus versammelt und ihn bedroht, heißt es. Der 23-Jährige alarmierte daraufhin die Polizei, was die Ultras zur Flucht animierte.
Damit scheint das Tischtuch zwischen Spieler und Klub endgültig zerschnitten und ein Verbleib ausgeschlossen. Die betreffenden Roma-"Fans", die Zaniolo aufgesucht haben, erwiesen dem Klub damit einen Bärendienst.
Denn dass man einen Spieler, der unter diesen Umständen nicht mehr zu halten ist, zum Marktwert verkauft, dürfte nach dem Vorfall beinahe ein Ding der Unmöglichkeit sein.