Leonardo Bonucci formte während seiner Zeit bei Juventus Turin zusammen mit Giorgio Chiellini eines der besten Abwehrduos der Vereinsgeschichte. Doch im Gegensatz zum nunmehrigen Funktionär, der immerhin 17 Jahre in Folge für die "alte Dame" auf dem Rasen stand, trieb es Bonucci in der gemeinsamen Spielzeit auch zu Serie-A-Konkurrent AC Milan.
Im Sommer 2017 stand der heutige 37-Jährige am Scheideweg, wie er gegenüber "Sky Italia" erklärte: "Als ich mich dazu entschlossen habe, Juventus zu verlassen, habe ich Angebote von Manchester City und Paris Saint-Germain gehabt. Aber ich wollte unbedingt in Italien bleiben und bin deshalb zur AC Milan gewechselt."
Karriereende bei Fenerbahce
Die Entscheidung, in die lombardische Landeshauptstadt zu gehen, endete zwar mit 51 Pflichtspielen, nach nur einem Jahr war allerdings Schluss und die Rückkehr nach Turin für 35 Millionen Euro perfekt.
Unterdessen baute Pep Guardiola, der Bonucci unbedingt als Teil seiner Abwehrreihe wissen wollte, weiter am Kader der "Skyblues". Die Innenverteidigung bildeten schließlich Vincent Kompany, Nicolas Otamendi sowie John Stones. Zum Saisonende 2017/18 stand der erste von sechs Premier-League-Titeln in der Guardiola-Ära fest.
Bonucci wechselte erst im Sommer 2023 ins Ausland, damals in Deutsche Bundesliga zu Union Berlin. Beim Süper-Lig-Klub Fenerbahce Istanbul endete in der abgelaufenen Spielzeit seine Karriere.