Muss Juventus Turin, derzeit Zweiter der Serie A, um seinen Erfolgstrainer Massimiliano Allegri zittern?
Der 56-Jährige beschäftigt sich offenbar mit einem Abschied aus Turin im kommenden Sommer. Schon zuletzt gab es Gerüchte, wonach Allegri nicht mehr allzu glücklich sein soll.
Grund dafür seien die Turbulenzen nach dem Bilanzfälschungs-Skandal, im Zuge dessen der langjährige Präsident Andrea Agnelli sein Amt aufgab.
Juve "in einer anderen Dimension" als früher
Seither habe Allegri das Gefühl, dass sich der Klub stark verändert habe, wie Juve-Fachmann Giorgio Marota berichtet. Die Brise, welche durch Turin weht, sei seither deutlich rauer geworden.
Allegri habe damit zu kämpfen, sich "in einer ganz anderen Dimension" wiederzufinden, als in seinen ersten fünf Jahren bei den "Bianconeri" zwischen 2014 und 2019.
Das habe der 56-Jährige, wie der "Corriere dello Sport" berichtet, bislang akzeptiert. Der jüngste Vorfall könnte das Fass bei Allegri aber zum Überlaufen bringen.
Conte-Besuch verärgert Allegri
Vor Kurzem besuchte Juves Meistertrainer der Jahre 2012, 2013 und 2014, Antonio Conte, das Jugend-Trainingszentrum der "Bianconeri". Zudem liebäugelte er in der Vergangenheit bereits mehrmals mit einer Rückkehr nach Turin. Allegri soll deswegen verärgert sein.
Weitere "diplomatische Zwischenfälle" könnten schwerwiegende Konsequenzen haben, deutet der Bericht an. Der Vertrag Allegris läuft noch bis Ende der Saison 2024/25.
Derzeit sieht es eher danach aus, als würde er diesen nicht erfüllen.