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Liga leitet Ermittlungen gegen Juventus Turin ein

Nach dem Juve-Beben zu Wochenbeginn hat die FIGC nun eine Untersuchung gegen die "Bianconeri" in Auftrag gegeben. Drastische Konsequenzen drohen.

Liga leitet Ermittlungen gegen Juventus Turin ein Foto: © getty

Die Lage bei Serie-A-Klub Juventus Turin spitzt sich offenbar immer weiter zu. Nachdem am Montag der gesamte Vorstand zurückgetreten war, überschlugen sich seither die Ereignisse.

Wie nun bekannt wird, hat auch der italienische Fußballverband FIGC Ermittlungen gegen die "Bianconeri" aufgenommen. Grund dafür sind die mutmaßlich versteckten Zahlungen an Spieler während der Corona-Krise vor zwei Jahren.

Die Turiner sollen mehrere Spieler unter der Hand bezahlt haben, so der Vorwurf. Denn eigentlich vermeldete der Klub stolz, dass die Spieler während der Zwangspause auf vier Monatsgehälter verzichtet hätten.

Erneuter Zwangsabstieg?

Außerdem steht Juve für mutmaßlich überhöhte Ablösesummen in der Kritik. So sollen die Werte von Spielertransfers in der Vergangenheit künstlich in die Höhe getrieben worden sein, um die eigenen Finanzzahlen schönen zu können.

Von diesem Vorwurf wurde der Klub jedoch im April dieses Jahres freigesprochen, derzeit wird aber, so die "Gazzetta dello Sport" über eine Neu- oder Wiederaufnahme des Verfahrens beraten.

Beide Fälle könnten für des 36-fachen Meister ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Gemäß italienischem Sportrecht reichen diese von Geldstrafen, über Punkteabzüge bis hin zur Zwangsrelegation. Bereist 2006 ereilte die Turiner dieses Schicksal aufgrund eines Wettskandals.


VIDEO - so wurde Nedved zu einem der Juve-Chefs:

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