Fabio Maresca wird für mindestens einen Monat kein Spiel auf italienischem Boden leiten. Das hat der nationale Fußballverband "FIGC" ("Federazione Italiana Giuoco Calcio") am Dienstagmorgen entschieden.
Doch was ist der Auslöser für die Sperre? Einem Bericht des italienischen Blatts "Corriere della Sera" zur Folge war der Unparteiische, der zusätzlich von der FIFA international eingesetzt wird, am vergangenen Freitag in der Kuwaiti Premier League tätig und leitete dort das Spitzenspiel zwischen Kuwait SC und Al-Arabi SC (2:0).
Referee drohte angeblich mit dem Tod
Auf dem Feld geriet Maresca mit Khaled Al-Murshed aneinander, im Wortgefecht soll der Neapolitaner dem Al-Arabi-Mittelfeldspieler "bis zum nächsten Mal" zugesprochen haben. Offenbar sollen laut einer anderen Version die Worte "nächstes Mal töte ich dich" gefallen sein.
Al-Murshed reichte daraufhin Beschwerde beim Ligaverband ein und sorgte damit für eine Situation, die nur durch Diplomatie entschärft werden konnte. Damit muss Maresca in Kuwait keine Strafe fürchten, darf aber auch in der Heimat vorerst kein Spiel mehr pfeifen. Und auch in der Champions League verpasst der Italiener die Parite zwischen PSV Eindhoven und Sporting Lissabon.
