Die AC Milan lässt am am zwölften Spieltag der Serie A durchaus leichtfertig Punkte liegen.
Trotz eines 2:0-Vorsprungs kommen die Lombarden nicht über ein 2:2 bei Nachzügler US Lecce hinaus.
Dabei erwischen die "Rossoneri" einen absoluten Traumstart durch zunächst Olivier Giroud. Der 37-Jährige, unter der Woche Goldtorschütze der Mailänder gegen Paris Saint-Germain, läuft sich nach 28 Minuten am Fünfer frei, wird bei einem scharfen Stangler von Theo Hernandez fast schon angeschossen und befördert die Kugel so über die Linie.
Prolongiert wird dieser Traumstart in Form von Tijani Reijnders, der im Konter nicht ordentlich attackiert wird, in den Strafraum einziehen und das 2:0 erzielen kann (35.). Nur zwei Minuten später gelingt dem Holländer fast der Doppelpack, allerdings hat die Außenstange etwas dagegen.
Giroud fliegt, Milan zittert sich drüber
Diese vergebene Chance soll sich rächen: Zunächst Nicola Sansone nach einer Ecke (66.), dann Lameck Banda (70.) nach einer schönen Kombination gleichen die Partie aus - und bringen Milan ordentlich ins Schwimmen.
Zunächst rettet bei einem Kopfball von Sansone noch die Stange für die Mailänder.
Nachdem Giroud wegen Schiedsrichterkritiks glatt Rot sieht, dann fast noch der ganz große Schock für die Mailänder: Roberto Piccoli erzielt in der vierten Minute der Nachspielzeit ein absolutes Traumtor aus der Distanz, welches wegen Stürmerfouls aber vom VAR aberkannt wird.
Es bleibt beim 2:2, welches Milan weiter auf Rang drei behält. Lecce ist nach wie vor auf Rang 14 zu finden.